LG Mini GD880: schönes Touchscreen-Handy mit WLAN und 5-Megapixel-Kamera

Einige Mobiltelefone von LG sehen gut aus, offenbaren aber beim genaueren Hinsehen Schwächen. So bieten zum Beispiel die Handys Shine und Chocolate ein interessantes und außergewöhnliches Design, die Qualität von Hard- und Software entspricht aber nicht den Erwartungen, die die Optik geweckt hat. Ob das Mini GD880 mit dem gleichen Problem zu kämpfen hat, zeigt der Test.

Design

Das LG GD880 ist ein solides Telefon, das mit seiner eckigen Bauweise und den geraden Kanten auffällt. Mit einer Displaydiagonale von 3,2 Zoll ist es zwar nicht wirklich Mini, aber ein gutes Stück kleiner als iPhone (3,5 Zoll), Nexus One (3,7 Zoll) oder Xperia X10 (4,0 Zoll). Außerdem ist es dünner als die erwähnten Smartphones. Damit passt es deutlich besser in die Hosentasche.

Mit seinem Gewicht von gut 100 Gramm fühlt es sich angenehm schwer an und liegt gut in der Hand. Auffällig ist die hervorragende Verarbeitung des Gehäuses: Oben und an den Seiten zieht sich ein Rahmen aus Metall um das Gerät, unten und auf der Rückseite sorgt stabiler Kunststoff mit mattem, leicht gummierten Finish für einen guten Eindruck. Die Displayscheibe aus Echtglas ist bündig in den Rahmen eingelassen – das sieht wirklich gut aus.

Darüber hinaus sorgen einige feine Details für Abwechselung. So gibt es beispielsweise auf der rechten Seite einen Micro-SD-Speicherkartenslot, der unter einem soliden Schieber verborgen ist. Die seitlich angebrachten Tasten – der zweistufige Kamera-Auslöser rechts und der Lautstärken-Wippschalter links – sind geriffelt und passen so perfekt zum Design der Ränder. Auf der Oberseite findet sich eine 3,5-Millimeter-Klinkenbuchse, ein Micro-USB-Anschluss sowie der Ein-Ausschalter. Schade: Die USB-Buchse, die zum Laden und zum Übertragen von Daten dient, ist nicht von einem Schieber bedeckt – stattdessen kommt eine klassische, einseitig aufgehängte Abdeckung zum Einsatz.

Auf der Rückseite ist neben dem LG-Logo lediglich die Linse der 5-Megapixel-Kamera zu sehen. Blitz oder Foto-LED gibt es nicht, dafür aber den Aufdruck 5 MEGA – es würde besser aussehen, wenn sich der Hersteller diesen Schriftzug einfach gespart hätte.

Page: 1 2 3

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…

3 Tagen ago

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

3 Tagen ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

3 Tagen ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

3 Tagen ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

4 Tagen ago

Hacker missbrauchen Google Calendar zum Angriff auf Postfächer

Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…

5 Tagen ago