Die Wireless Gigabit Alliance (WiGig) hat am Montag ihren Mitgliedern die Spezifikationen für eine Gigabit-Funktechnologie zur Verfügung gestellt, die ungenutzte Frequenzen im 60-GHz-Band nutzt. Sie sollen nun Geräte entwickeln, die den neuen Standard für Hochgeschwindigkeitsfunkverbindungen verwenden.
Mit dem WiGig-Standard sind in der Theorie Übertragungsraten von bis zu 7 GBit/s (896 MByte/s) möglich. Damit steigt die Geschwindigkeit gegenüber dem aktuellen WLAN-Standard 802.11n um mehr als Faktor zehn. Die vorhandenen WLAN-Technologien sollen allerdings nicht ersetzt, sondern nur ergänzt werden. WiGig ist zwar schneller als WLAN, bietet dafür aber kürzere Reichweiten. Mögliche Einsatzgebiete sind Video- und Audio-Streaming. Verbraucher könnten die Technologie nutzen, um Geräte wie PCs, Fernseher, Blu-ray-Player, Spielkonsolen und Handhelds mit Heimnetzwerken zu verbinden.
Darüber hinaus hat die WiGig Alliance eine Zusammenarbeit mit der Wi-Fi Alliance angekündigt. Beide Verbände wollen die Spezifikationen ihrer Standards austauschen und damit sicherstellen, dass Produkte miteinander kommunizieren können. Geplant sind Geräte, die sowohl die WLAN-Frequenzen im 2,4-GHz- und 5-GHz nutzen als auch im 60-GHz-Band arbeiten. Damit wären Triband-WiGig-Geräte kompatibel zu vorhandenen WLAN-Produkten.
Zu den Mitgliedern der vor einem Jahr gegründeten WiGig Alliance gehören unter anderem Atheros, Broadcom, Dell, Intel, Microsoft, Nokia und Samsung. Vor Kurzem ist auch der Netzwerkspezialist Cisco Systems dem Verband beigetreten.
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