Das Galaxy i7500 war das erste Android-Handy der Koreaner und gleichzeitig eines der ersten in Deutschland erhältlichen Google-Phones überhaupt. Dass es ursprünglich ein Top-Gerät mit deutlich höherem Preis war – 450 Euro im August 2009 – erkennt man an seinen Ausstattungsmerkmalen. Inzwischen ist der Preis jedoch auf etwa die Hälfte gesunken.

Jetzt gibt es also Top-Technik wie das AMOLED-Display quasi zum Schnäppchenpreis. Im Vergleich zu LCDs wirkt diese Anzeigetechnik schärfer und farbenfroher und hat nicht mit Farbverschiebungen bei starken Blickwinkeln zu kämpfen. Außerdem sind bereits 8 GByte Speicher integriert; zusätzlich gibt es noch einen Micro-SD-Speicherkartenslot. Die 5-Megapixel-Kamera verfügt über eine Foto-LED.

Das „hohe Alter“ des Geräts merkt man ihm allerdings ein bisschen an. Ausgeliefert wurde es mit der ersten im Markt relevanten Android-Version 1.5; inzwischen hat der Hersteller ein Update auf 1.6 herausgebracht. Die zusätzlichen Homescreens, die animierten Hintergrundbilder und ein gewisser Teil der Apps, die für die neue Version 2.1 des Google-Betriebssystems entwickelt wurden, bleiben aber außen vor. Ob Samsung ein OS-Update nachlegt, steht derzeit noch nicht fest.

Samsung Galaxy Spica i5700

Der zweite Android der Koreaner ist von vornherein etwas spartanischer ausgestattet als sein Vorgänger: Hier gibt es eine 3-Megapixel-Kamera ohne Foto-LED, ein LC-Display statt einer OLED-Anzeige und nur 125 MByte statt 8 GByte integrierten Speicher.

Bei der Markteinführung war das Spica auch ein gutes Stück günstiger, inzwischen kostet es laut Preisvergleich im Internet sogar 10 Euro mehr als sein großer Bruder. Dafür hat Samsung bereits jetzt ein Update auf die aktuelle Android-Version 2.1 bereitgestellt. Zum Installieren der neuen Firmware ist der Download der kostenlosen PC-Studio-Software nötig.

Wie auch beim i7500 haben die Entwickler aber noch keine eigene Oberfläche über das Android-Interface gelegt. Vor allem bei der aktuellen Version 2.1 ist das nicht weiter schlimm: 5 Startbildschirme, Widget-Unterstützung und aktive Hintergrundbilder ermöglichen das Anpassen des Geräts.


Das Samsung Galaxy Spica i5700 wurde ursprünglich mit Android 1.5 ausgeliefert. Inzwischen ist ein Update auf die aktuelle Betriebssystem-Version 2.1 verfügbar.

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ZDNet.de Redaktion

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