Zu den spannendsten Vertretern der günstigen neuen Android-Handys gehört das X10 Mini von Sony Ericsson. Dabei handelt es sich um den kleinen Bruder des frisch vorgestellten Xperia X10 und gleichzeitig um das zweite Android-Gerät von Sony Ericsson. Auf den ersten Blick fällt auf, dass der Hersteller bei der Namensgebung nicht zu viel versprochen hat: Das X10 Mini ist wirklich klein.


Winzig: Auf diesem Bild ist das Größenverhältnis zwischen Hand und Handy gut zu sehen. Abgebildet ist das etwas dickere und etwas teurere X10 Mini Pro mit ausziehbarer QWERTZ-Tastatur.

Der Preis für die geringen Abmessungen ist das vergleichsweise winzige Display: 2,6 Zoll unterbietet in diesem Umfeld keiner. Dementsprechend gibt es auch weniger Platz für Widgets und Verknüpfungen als bei der Konkurrenz. Dieses Manko versucht der Hersteller allerdings mit einem eigenen Interface auszugleichen: Das Gerät ist komplett auf die Bedienung mit einer Hand ausgelegt. In den Ecken findet sich jeweils eine Verknüpfung zu den häufig verwendeten Anwendungen wie SMS, Telefon oder MP3-Player, in der Mitte sitzt je ein Widget auf jedem der drei Homescreens.

Bei der Markteinführung wird Android 1.6 installiert sein, ein Update auf die aktuelle Version hat der Hersteller aber schon angekündigt. Das Mobiltelefon dürfte in Kürze auf den Markt kommen – vielleicht sogar noch Ende Mai beziehungsweise Anfang Juni.

Wer bereit ist, noch etwas mehr Geld auf den Tisch zu legen, bekommt mit dem Mini Pro (Aufpreis circa 20 Euro) das gleiche Gerät mit ausziehbarer QWERTZ-Tastatur.

Vodafone 845

Ein Highlight in diesem Vergleich ist das 845. Es wird im Vodafone-Auftrag von Huawei gebaut. Die Chinesen zeichneten sich schon für das Einsteigergerät von T-Mobile, das Pulse, verantwortlich und bauen darüber hinaus einen großen Teil der hierzulande von den Netzbetreibern vertriebenen UMTS-Sticks für den PC.

Die Herkunft des Handys ist nicht halb so spannend wie der Preis: Mit Prepaid-Karte wird das Gerät für knapp 130 Euro zu haben sein. Damit ist es der Preisbrecher – momentan das günstigste Android-Smartphone überhaupt. Und das trotz UMTS, WLAN, Bluetooth und GPS.


Spottpreis: Trotz GPS, WLAN, HSDPA, Touchscreen und Co soll das Vodafone 845 mit Prepaid-Karte nur 130 Euro kosten.

Zwischen den Tasten unterhalb des Displays befindet sich ein optischer Sensor, der wie ein Trackball funktioniert – nur eben ohne Mechanik. Ob das Gerät über einen resistiven oder über einen kapazitiven Touchscreen verfügt, ist noch nicht bekannt. Die Anzeige misst 2,8 Zoll und stellt 16 Millionen Farben mit einer Auflösung von 320 mal 240 Pixeln dar.

Auf der Rückseite ist eine 3,2-Megapixel-Kamera ohne Blitz. Weitere Features des Quad-Band-Telefons sind HSDPA, WLAN (802.11b/g), GPS, UKW-Radio, Bluetooth 2.1 und Micro-SD-Karten-Slot zum Erweitern der Speicherkapazität. Sein Arbeitsspeicher ist 128 MByte groß und als ROM sind 512 MByte verbaut. Der Akku des Vodafone 845 leistet 1200 mAh.

Das 845 könnte noch im Mai in die Vodafone-Shops gelangen. ZDNet hat bereits ein Testgerät angefordert, denn hier steht vielleicht die nächste Revolution an – nicht technisch, aber preislich.

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ZDNet.de Redaktion

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