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Denic-Probleme: zahlreiche .de-Domains zwischenzeitlich nicht erreichbar

Ein Problem bei der Domain Verwaltungs- und Betriebsgesellschaft (Denic) hat am Mittwochnachmittag dazu geführt, das viele .de-Websites nicht erreichbar waren. Am frühen Nachmittag mehrten sich Twitter-Meldungen, in denen Nutzer von Ausfällen berichteten.

Die Denic betreibt die Rootserver für die Top-Level-Domain .de. Derzeit wird der Fehler hier vermutet. „Durch massive Probleme bei der Denic, der zentralen Vergabestelle für .de-Domains im Internet, sind einige Seiten zeitweise nicht erreichbar“, schreibt beispielsweise der Freiburger Internetdienstleister Esono in einer Facebook-Statusmeldung.

Eine Nachfrage über die Pressestelle der Denic war gegen 14.40 Uhr nicht möglich – die Leitung war ununterbrochen besetzt. Rund eine Stunde zuvor hatte es dort noch geheißen, es seien keine Probleme bekannt, berichtet Golem.de. Gegenüber heise.de teilte die Denic mit, dass es zu einem Fehlverhalten bei einigen .de-Nameservern gekommen sei. Man untersuche das Problem und werde weitere Statusinformationen weitergeben, sobald sie verfügbar seien.

Inzwischen haben die DNS-Server der Denic ihren Betrieb wieder aufgenommen. Eine mögliche Ursache für die Ausfälle könnte der heutige Umzug der Denic-Registry-Dienste von Amsterdam nach Frankfurt gewesen sein.

Update vom 12. Mai 22 Uhr

Inzwischen hat die Denic eine erste offizielle Erklärung zu der Störung abgegeben. Demnach habe man gegen 13 Uhr 30 festgestellt, dass der DNS-Service für .de für einen Teil des Domainbestandes fälschlicherweise mit „Domain existiert nicht“ antwortete.

Ein daraufhin eingesetztes Notfallteam habe den Fehler lokalisiert und ab 15 Uhr schrittweise behoben. Ab 15 Uhr 45 sei wieder ein korrekter Service gewährleistet gewesen. Durch DNS-Caching konnten aber für ungefähr zwei Stunden Internetnutzer möglicherweise noch bei dem einen oder anderen Provider Störungen bemerken. Der Fehler sei jedoch identifiziert und behoben. Details will die Denic nach einer eingehenden Analyse mitteilen.

ZDNet.de Redaktion

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