Konkreter ist man bei der Nutzung von externen Cloud-Diensten – genauer gesagt, bei der Nutzung von beiden Angeboten. „Es gibt eine Reihe an externen IT-Diensten, die unkritisch sind und die sich gut mit den eigenen Angeboten ergänzen“, meint EMC-Chef Joe Tucci. Doch er fügt sofort hinzu, dass nur die „föderierte Cloud“, also die Kombination von interner und externer Cloud eine Chance habe: „Die Unternehmen haben Milliarden in ihre bestehenden individuellen Anwendungen investiert – das können sie nicht aufgeben.“
Weitere Hemmschwellen für die Nutzung von externen Cloud-Diensten sind laut Tucci deren bekannte Schwächen: „Zuverlässigkeit, Sicherheit und Compliance sind bei vielen externen Clouds noch nicht ausreichend gelöst.“
Bei RSA arbeitet man vor allem an der Verbesserung der Sicherheit. So soll es schon bald Programme geben, mit denen die Konsistenz und Unversehrtheit von Cloud-Daten geprüft werden kann, ohne dass diese erst aufwändig heruntergeladen werden müssen.
RSAs Research-Director Ari Juels ging noch auf einen weiteren Unsicherheitsaspekt bei den externen Wolken ein. „Es ist bereits nachgewiesen, dass von einer VM aus, die Daten einer anderen VM, die auf demselben physischen Server läuft, ausspioniert werden können.“ Das hätte er natürlich nicht gesagt, wenn RSA nicht mit Hochdruck daran arbeiten würde, solche gravierenden Sicherheitslücken zu schließen. Doch wann entsprechende Updates für die gegenwärtigen Virtualisierungsumgebungen auf den Markt kommen, konnte er in Boston den Kunden noch nicht sagen.
Unabhängig von den gegenwärtigen Problemen meint Gelsinger, dass in Zukunft die virtuellen Server sicherer sein werden, als alles bislang Dagewesene. „Das straffe Management und die Einheitlichkeit bei virtuellen Strukturen wird dafür sorgen, dass diese wesentlich zuverlässiger und sicherer sind, als alles, was derzeit in den physischen Welten möglich ist“. Aber noch ist das Zukunftsmusik.
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