Die NPD Group hat ermittelt, dass Apples Mac-Verkaufszahlen im April in den USA im Vergleich zum Vorjahresmonat um 39 Prozent gestiegen sind. Wie AppleInsider berichtet, rechnet der Piper-Jaffray-Analyst Gene Munster damit, dass Apple im laufenden zweiten Quartal zwischen 3,1 und 3,2 Millionen Macs verkaufen wird. Das entspricht einem Wachstum zwischen 19 und 23 Prozent.
„Die NPD-Daten geben uns erste Hinweise darauf, in welchem Umfang das iPad die Mac-Verkaufszahlen belasten wird“, schreibt Munster in seinem Bericht. Anscheinend habe das Apple-Tablet nur geringe Auswirkungen auf das Geschäft mit Notebooks. Der Analyst erwartet, dass das iPad eher den iPods Marktanteile abnehmen wird.
Apple habe die Funktionalität des iPad „erfolgreich eingeschränkt“, damit sich das Gerät in erster Linie dazu eigne, Inhalte zu konsumieren, so Munster weiter. Für Verbraucher bedeute das, dass sie weiterhin Macs benötigten, um Inhalte zu erstellen.
Die Verkaufszahlen des iPod sanken zwischen April 2009 und April 2010 um 17 Prozent. Laut Munster wird Apple davon profitieren, dass sich Verbraucher statt eines MP3-Players ein iPad kaufen. Das Tablet habe einen viermal so hohen Verkaufspreis. Zudem soll das Gerät Apple auch eine höhere Bruttomarge ermöglichen als die iPods.
Sollte Munsters Prognose zutreffen, so AppleInsider, werde Apple im laufenden Quartal mehr Macs absetzen als zwischen Januar und März 2010. Im Vorquartal hatte Apple 2,94 Millionen verkaufte Computer gemeldet. Dem Bericht zufolge werden sich auch die überarbeiteten MacBooks Pro, die nun mit Intels Core-i7- und Core-i5-Prozessoren ausgestattet sind, positiv auf die Mac-Verkäufe auswirken. Außerdem soll Apple auch ein neues weißes MacBook planen.
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