Sybase hat mit Mobility Platform ein Framework für Unternehmen vorgestellt, die Nutzer zur Arbeit mit Smartphones befähigen wollen. Es handelt sich um eine Kombination aus Server- und Smartphone-Applikationen sowie Diensten.
Im einzelnen gehören zum Bereich Sybase Mobile Servers die Sybase Unwired Platform für die Entwicklung von Anwendungen, die Sybase Afaria Device Management Suite, Sybase iAnywhere Mobile Office und SQL Anywhere. Unter den Mobile Applications finden sich Sybase Mobile Sales for SAP CRM, Sybase Mobile Workflow for SAP Business Suite und Sybase mBanking 365.
Als Dienste bietet Sybase außerdem mCommerce, mobiles Marketing und mobiles CRM. Das Unternehmen zählt weltweit 900 Handynetzbetreiber zu seinen Partnern, die diese Dienste implementieren können.
Laut Marty Beard, Präsident von Sybase 365, ermöglicht die neue Plattform „B2E und B2C in einem System“. Ziel der Entwicklung sei es gewesen, mit getrennten Welten und Interoperabilitätsproblemen Schluss zu machen, indem man sämtliche Dienste für mobil angebundene Mitarbeiter unter ein Dach bringt.
Beard sieht Sicherheit als fortlaufenden Prozess. In gewisser Weise sei mobile Nutzung sicherer als stationäre, weil sie mehrfache Authentifizierung erfordere. Sybase konzentriere sich zunächst auf Kernbereiche wie Sicherheit, Geräteverwaltung und Mobile Commerce. CRM und Datenanalyse stünden auf der Prioritätenliste etwas weiter unten.
Mobiler Datenzugriff sei einer der fünf größten Budgetpunkte von Großunternehmen, sagt Terry Stepien, Präsident für Sybase iAnywhere: „Nie zuvor hat man jeden Kontakt zu jeder Zeit erreichen können. Die Menschen mussten bisher immer irgendwohin gehen, wo sie Internetzugang haben.“ Die so entstandene heterogene Umgebung habe für Sybase eine günstige Gelegenheit dargestellt.
Sybase liefert die zum Framework gehörenden Dienste von seinen fünf weltweiten Datenzentren aus. Dort sammelt es auch Daten, die für Analysen von Kundensystemen benötigt werden. Sei aus Sicherheitsgründen erwünscht, dass möglichst wenige Daten in einer Cloud liegen, könne man dies auch zurückfahren, was aber zu Lasten der Analysedetails gehe, sagt Beard. Er weist zudem darauf hin, dass alle Anwendungen vorerst nativ implementiert sind: Hypervisoren verbrauchen noch zu viel Strom auf mobilen Endgeräten. Als nächste Projekte will Sybase standortabhängige Dienste und Nahbereichskommunikation (NFC) angehen.
Zu besonders interessanten Gedankenspielen zur Zukunft der Mobility Platform lädt natürlich die beabsichtigte Übernahme von Sybase durch SAP ein.
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