Greenpeace-Aktivisten haben das Hauptquartier des Computerherstellers Dell im texanischen Austin bestiegen und an der Fassade ein Spruchband mit der Aufschrift „Michael, what the Dell? Design out Toxics!“ angebracht. Mit der Aktion wollten die Umweltschützer nach eigenen Angaben Firmengründer Michael Dell an sein Versprechen von 2006 erinnern, künftig auf gefährliche Chemikalien in der Produktion zu verzichten.
Damals hatte Michael Dell das Ziel ausgegeben, bromierte Flammschutzmittel (BFR) und Polyvinylchlorid-Komponenten (PVC) bis Ende 2009 aus der Herstellung zu verbannen. Doch während Apple, HP und Acer ihre Produktionsketten umgestellt hätten, um PVC- und BFR-freie Modelle ohne Aufpreis anzubieten, habe Dell bis heute kein einziges Gerät ohne die gefährlichen Schadstoffe im Programm, so Greenpeace. PVC und BFR gelten als hochgradig giftig und können Krebs verursachen.
In einer ähnlichen Aktion hatte Greenpeace Ende Juli 2009 das Dach des HP-Hauptquartiers mit dem Schriftzug „Hazardous Products“ (zu Deutsch „gefährliche Produkte“) bemalt.
Die gestern veröffentlichte 15. Auflage des Greenpeace-Rankings „Guide to Greener Electronics“, das die Verwendung giftiger Chemikalien, Recycling und den Beitrag zum Klimawandel berücksichtigt, führt zum siebten Mal in Folge Nokia an. Der finnische Handyhersteller verzichtet seit 2005 gänzlich auf PVC, seit 2009 auf BFR und andere gefährliche Stoffe. Apple belegt in der Rangliste Platz 5, HP Rang 8 und Dell Platz 10. Das Schlusslicht bildet weiterhin Nintendo auf Rang 18.
Vergangene Woche hatten Acer, Dell, HP und Sony Ericsson die Europäische Union aufgefordert, die Richtlinie zu RoHS auf BFR und PVC auszuweiten. Die 2003 von der EU ausgegebene RoHS-Richtlinie verbietet den Einsatz von sechs gefährlichen Materialien in der Fertigung, darunter Blei, Quecksilber und Cadmium. Anfang Juni soll das Europaparlament über eine Erweiterung dieses Verbots abstimmen.
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