Apples iPad ist seit heute morgen auch in Deutschland und acht weiteren Ländern außerhalb der USA zu haben. Die ersten Vorbestellungen wurden schon gestern ausgeliefert. Außer den offiziellen Apple Stores verkaufen auch Gravis, Media Markt, Mediamax und Saturn den Tablet-Rechner, letztere jedoch nicht in allen Filialen.
Das WLAN-Modell mit 16 GByte Speicher kostet 499 Euro, das mit 32 GByte 599 Euro. Mit 64 GByte Speicher ist das iPad für 699 Euro erhältlich. Die Varianten mit WLAN und UMTS gibt es für 599 Euro (16 GByte), 699 Euro (32 GByte) und 799 Euro (64 GByte).
Für die UMTS-Nutzung wird eine Micro-SIM-Karte benötigt. Da das Tablet anders als das iPhone nicht per SIM-Lock gesperrt ist, kann es mit jedem Provider genutzt werden. Passende Karten samt Datentarife bieten beispielsweise O2, T-Mobile und Vodafone an. Mit einer VoIP-App von Sipgate lässt sich mit dem iPad sogar telefonieren und faxen, was jedoch nicht jeder Provider erlaubt.
Im Vorfeld des deutschen Verkaufsstarts war es zu einigen Verwirrungen bei den Preisen gekommen. So hatte Apple die Preise für die 64-GByte-Versionen zunächst auf 714 respektive 814 Euro festgelegt und später gesenkt.
Grund waren die Urheberrechtsabgabe auf PCs in Höhe von 15 Euro, die die Hersteller an Verwertungsgesellschaften wie GEMA und VG Wort abführen müssen. Das gilt allerdings nur für Geräte ab 40 GByte Festplattenkapazität und 1 GByte Arbeitsspeicher. Letzteres trifft jedoch auf keine iPad-Variante zu, da das Tablet nur 256 MByte Arbeitsspeicher nutzt.
Außer in Deutschland können Nutzer in Australien, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Kanada, Spanien und der Schweiz das Apple-Tablet ab heute kaufen. Im Juli sollen Belgien, Hongkong, Irland, Luxemburg, Mexiko, die Niederlande, Neuseeland, Österreich und Singapur folgen.
In Tokio versammelten sich rund 1200 Menschen vor einem Apple Store, um zu den ersten iPad-Käufern zu zählen. In München waren es etwa 700.
In den USA ist das iPad seit 3. April in der WLAN-Variante und seit 30. April als UMTS-Version erhältlich. Seitdem hat Apple nach eigenen Angaben über eine Million Einheiten des Tablet-Rechners verkauft. Allerdings gibt es immer noch Lieferschwierigkeiten. ZDNet hat die US-Version ausführlich getestet.
Das Entsperren des Apple-Smartphones eröffnet den Zugriff auf Anwendungen aus dem alternativen App Store von Jay Freeman. Der Blick auf das dortige Angebot verrät, warum immer mehr Anwender einen Jailbreak durchführen.
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