Laut Gerüchten könnte Microsofts Suchmaschine Bing die Standardsuchmaschine auf dem neuen iPhone von Apple sein, das im Juni erscheint. Das berichtet TechCrunch und beruft sich dabei auf Quellen bei Google.
Der Blog schreibt, dass Microsoft einen Vertrag fertiggestellt habe, aber nicht, dass der Vertrag abgeschlossen worden ist. Gleichzeitig macht der Autor einen Rückzieher und erklärt, dass andere Quellen die Sache als „komplizierter“ bezeichnet hätten. Google werde wohl die Standardsuche bleiben. Der Suchmaschinenanbieter habe auch nicht wie berichtet 100 Millionen Dollar (81 Millionen Euro) bezahlt, um dieses Privileg zu behalten.
Auch Quellen von ZDNet in den USA halten es für wahrscheinlich, dass Google weiter die Grundoption bleibt. Apple und Microsoft hätten darüber diskutiert, ob Bing überhaupt eine mögliche Einstellung auf dem neuen iPhone seien wird. Es sei nicht einmal sicher, ob man sich darüber einigen könne. Das stimmt mit einem Bericht von SearchEngineLand überein, dem zufolge „Microsoft-Insider“ sehr skeptisch seien, was die von TechCrunch aufgegriffenen Gerüchte angehe.
Für Bing als Standardsuche spricht ein Artikel in BusinessWeek vom Januar 2010, in dem es hieß, dass Microsoft und Apple zumindest über eine solche Option redeten. Weder Google noch Microsoft wollten etwas zu diesen Gerüchte sagen. „Wir kommentieren keine Gerüchte und Spekulationen“, hieß es von Microsoft.
Die Spekulationen sind nach Spannungen zwischen Google und Apple entstanden, die sonst freundschaftlich zusammenarbeiten. Apple hatte eine Google-Voice-Applikation für das iPhone abgelehnt. Viele iPhone-Dienste werden von Google bereitgestellt, außerdem hat das Google-Betriebssystem Android iPhone-OS in Amerika nach Marktanteilen überholt.
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