Computex: Nvidia stellt 3D-PCs vor

Nvidia hat auf der Messe Computex in Taipeh zusammen mit Partnern neue Lösungen für die Wiedergabe von 3D-Inhalten wie Spiele, Filme oder Fotos vorgestellt. Zu den 3D-Vision-Technologie-Partnern gehören Alternate, Alienware, Arlt, Asus, Atelco, Dell, Microsoft und Toshiba.

Für die Wiedergabe von 3D-Content sind eine aktive 3D-Shutter-Brille und ein 3D-fähiges Display mit 120 Hz oder ein 3D-Projektor erforderlich. Zusätzlich wird ein leistungsfähiger PC mit einer Nvidia-Grafikkarte benötigt. Der Grafikchip-Hersteller hat auf seiner Website eine Liste kompatibler Komponenten veröffentlicht.

Das Angebot von 3D-Content hat in den letzten Monaten deutlich zugelegt: Nach Angaben von Nvidia stehen bereits über 400 3D-fähige PC-Spiele zur Verfügung. Digitale 3D-Consumer-Kameras von Fujifilm und Sony sollen demnächst erscheinen. Gemeinsam mit Adobe und Microsoft hat der GPU-Hersteller Lösungen für das Live-Streaming von 3D-Videos konzipiert. Auf Websites wie Youtube sind über 1000 3D-Videos verfügbar. Vor Kurzem wurde das Masters-Golfturnier als erstes größeres Sportevent live in 3D im Internet übertragen. Für das Abspielen von Blu-ray-3D-Filmen steht von Cyberlink eine Softwarelösung zur Verfügung, mit denen Filme GPU-beschleunigt in 3D dargestellt werden können.

Der Trend zu 3D-Inhalten steht auch bei anderen Firmen hoch im Kurs. Um das Konsumenten-Interesse für die 3D-Technik zu steigern, überträgt Sony zur Fußball-Weltmeisterschaft in sieben Städten weltweit bis zu 25 WM-Spiele in 3D. Nach der WM soll eine 3D-DVD mit WM-Höhepunkten erscheinen. Während Panasonic bereits einen 3D-fähigen Blu-ray-Player ausliefert will, soll der Sony BDP-S770 erst im August für circa 350 Euro erhältlich sein. Das Gerät hatte der Hersteller bereits zur CES vorgestellt.


Technische Voraussetzung für das Abspielen von 3D-Filmen (Screenshot: ZDNet).
ZDNet.de Redaktion

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