Obwohl Version 2.1 von Googles Handybetriebssystem noch nicht einmal für alle Smartphones verfügbar ist, hat das Unternehmen schon Android 2.2 – Codename Froyo (Frozen Yogurt) -, vorgestellt. Die neueste Ausführung stellt das siebte Plattform-Update dar, seit Android 1.0 im September 2008 gestartet wurde. Das erste Handy, auf dem die neue Version laufen soll, wird das Google Nexus One sein.
Doch bislang haben noch nicht einmal alle Modelle den Sprung auf Android 2.1 alias Eclair geschafft. Für das HTC Hero beispielsweise ist der Wechsel für Ende Juni 2010 angekündigt. Sony Ericssons Xperia-X10-Varianten sollen mit der Version 2.1 erst im Herbst kommen. Das GT540 wird das erste Gerät von LG sein, das auf 2.1 aktualisiert werden kann – voraussichtlich ebenfalls erst Anfang des vierten Quartals.
Auf die Frage, ob und wann die Hersteller Froyo zum Download anbieten, bleiben die Antworten vage. Für HTCs Smartphone-Modelle Wildfire, Desire und Legend soll es ein Update auf 2.2 geben. Ein Release-Datum nennen die Taiwaner aber noch nicht. Das Update auf Android 2.2 für Sony Ericssons Xperia-X10-Reihe ist nicht ausgeschlossen, aber derzeit auch nicht bestätigt, wie ein Produktmanager von Sony Ericsson auf Nachfrage mitteilt. Ob und wann LG ein Update auf 2.2 zur Verfügung stellt, steht ebenfalls noch nicht fest.
Der Grund für die schleppenden Updates besteht darin, dass jeder Hersteller noch ein eigenes Benutzerinterface über Android stülpt. Bis eine Oberfläche wie Sony Ericssons Timescape, Motorolas Motoblur, LGs S-Class oder HTCs Sense angepasst ist, vergehen Wochen und Monate. Erschwerend kommt hinzu, dass manche Geräte hinsichtlich CPU und Arbeitsspeicher zu schwach ausgerüstet sind, um das leistungsfähigere Android 2.2 akzeptabel schnell ausführen zu können.
Das HTC Hero beispielsweise bietet eine Qualcomm-CPU der Serie MSM7200 mit 528 MHz. Der Arbeitsspeicher beläuft sich auf 288 MByte. Mit dieser Ausstattung kommt das Hero nicht mehr an die Leistungsdaten aktueller Mobiltelefone und könnte mit dem neuen Android kräftige Performanceeinbußen haben. Geräte wie das Wildfire, Desire und Legend von HTC kommen mit mindestens 384 MByte Arbeitspeicher. Auch der Prozessor ist beim HTC Legend (600 MHz) und beim HTC Desire (1GHz) höher getaktet und damit leistungsfähiger.
Die Steigerung der Performance ist das größte Ziel, das Google mit Android 2.2 alias Froyo in Verbindung bringt. In diesem Bereich soll sich die Entwickler-Allianz mächtig ins Zeug gelegt und fleißig optimiert haben. Wo Android schneller geworden ist und welche weiteren Software-Neuerungen es vor allem im Enterprise-Bereich gibt, zeigt ZDNet auf den folgenden Seiten.
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