Apple hat Safari für Windows und Mac OS X auf Version 5 aktualisiert. Zu den wichtigsten Neuerungen gehört eine erweiterte Unterstützung von HTML 5 sowie digital signierte Add-ons. Dazu hat Apple ein neues Safari-Entwickler-Programm vorgestellt.
Anfänglich lassen sich Erweiterungen nur unter Safari für Mac nutzen. Allerdings werden Add-ons plattformübergreifend mit HTML 5, CSS3 und JavaScript entwickelt, was die Vermutung nahelegt, dass sie künftig auch mit der Windows-Version verwendet werden können. Aus Sicherheitsgründen laufen die Plug-ins in einer Sandbox.
Der HTML-5-Support umfasst nun auch die Videowiedergabe im Vollbild, Standortbestimmung, Drag and drop, HTML 5 Ruby, EventSource und Web-Sockets. Letzteres verbessert die Site-to-Server-Kommunikation. Neben Safari 5 unterstützen auch Mozilla Firefox, Google Chrome und Opera diese Funktionen, entweder in einem stabilen Release oder in einer funktionsfähigen Entwicklerversion. Microsofts Internet Explorer unterstützt HTML 5 bisher lediglich in einer für Testzwecke bereitgestellten Vorschauversion des IE 9.
Neu in Safari 5 ist zudem eine Reader-Funktion, die Texte in ein besser lesbares Format bringt. Sie ermöglicht es auch, Inhalte auszudrucken oder per E-Mail weiterzuleiten. Safari-Nutzer können jetzt Bing als bevorzugte Suchmaschine einstellen. Standardsuchanbieter bleibt allerdings Google.
Die Apple-Entwickler haben auch die JavaScript-Engine Nitro überarbeitet. Safari 5 soll 30 Prozent schneller sein als Safari 4. In Benchmarks ist der Browser nach Unternehmensangaben doppelt so schnell wie Firefox 3.6 und 3 Prozent schneller als Chrome 5.0. Zudem beschleunigt DNS Prefetching das Laden von Websites.
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