Categories: MobileSmartphone

Mobile Werbung ist nicht für die Katz‘, sondern für Apple

Haben Sie sich eigentlich gefreut, dass man auf dem iPhone von Werbung nahezu verschont bleibt? Zu früh gefreut! Apple schickt sich an, den mobilen Werbemarkt aufzurollen. Das gefällt jedoch Google und anderen Großen der Branche gar nicht. Und wenn Apples neue Werbeform so erfolgreich wird wie iTunes, dürfte die Angst berechtigt sein.

Die Chancen, dass Apple mit iAd einen Triumph feiern wird, sind groß. So hat Steve Jobs auf der diesjährigen Worldwide Developers Conference beispielsweise bekannt gegeben, dass namhafte Unternehmen bis Ende des Jahres schon iAd-Werbung für 60 Millionen Dollar gebucht haben. Das sind 50 Prozent des von Gartner vorhergesagten Jahresumsatzes.

Mit iAd hat Steve Jobs eine neue Werbeform eingeführt, die ab 1. Juli starten soll. Dann werden in Applikationen Werbeformate eingeblendet, die ein Film, Bilder, Webseiten oder ein interaktives Gewinnspiel sein können.

Damit die Werbeform auch ein Erfolg wird und Apple den Umsatz einstreichen kann, hat das Unternehmen kurzerhand eine neue Entwicklervereinbarungen bekannt gegeben sowie die Nutzungsbedingungen für Userdaten von iPhone, iPad und iPod geändert. Damit werden aber Konkurrenten wie Google oder AdMob aus dem Rennen geworfen. Apple steckt also seine Felder ab.

Eine legitime Sache, warum soll sich das Unternehmen mit dem Apfel im Logo von anderen die Butter vom Brot nehmen lassen. Außerdem wird dann vielleicht das iPhone billiger, wer’s glaubt.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…

3 Tagen ago

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

3 Tagen ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

3 Tagen ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

3 Tagen ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

4 Tagen ago

Hacker missbrauchen Google Calendar zum Angriff auf Postfächer

Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…

5 Tagen ago