Das Tool redsn0w 0.9.5 Beta für Mac OS ermöglicht den Jailbreak der zur World Wide Developer Conference von Steve Jobs vorgestellte Golden Master von iOS 4.0 Build 8A293 auf iPhone 3G und iPod Touch 2G. Die Umgehung des SIM-Locks unterstützt redsn0w nicht. Das Tool ist somit nur für Modelle mit Originalvertrag geeignet. Anwender, die eine Umgehung des SIM-Locks benötigen, sollten die Finger von redsn0w lassen. Für den Jailbreak von 3GS-Modellen eignet sich das Programm nicht. Für das aktuelle iPhone exisitiert zwar auch schon eine Lösung, die mit einer modifizierten Version von PwnageTool 3.1.5 möglich ist, allerdings funktioniert die Methode nur bei älteren 3GS-Modellen, die bereits mit redsn0w, PwnageTool oder sn0wbreeze freigeschaltet wurden.
MuscleNerd, einer der führenden Programmierer des iPhone Dev Teams, hat das Tool im Wiki des iPhone Dev Teams vorgestellt. Neben dem freien Zugang zu Applikationen, die es in den App Store nicht geschafft haben, erlaubt das Tool auch die Aktivierung von Multitasking und die Modifikation des Home Sreens. Beide neuen Funktionen des iOS 4.0 hat Apple auf den genannten Geräten nicht freigeschaltet. Die Begrenzung begründet Apple mit der im Vergleich zum 3GS schwächeren CPU- und Speicherausstattung der älteren iPhone-Variante. In der Tat zeigt sich im Test, dass das 3G mit aktiviertem Multitasking schnell an seine Grenzen kommt. Bereits nach kurzer Zeit sind die Ressourcen erschöpft: Programme starten nur noch sehr langsam und das Betriebssystem ist nicht mehr reaktionsschnell.
Da redsnow 0.9.5 Beta noch nicht fehlerfrei funktioniert, steht das Tool nicht zum Download zur Verfügung. Zudem wird für die Synchonisation mit iOS-4.0-Geräten iTunes 9.2 benötigt, das derzeit ebenfalls noch nicht öffentlich angeboten wird.
Apple hält das Freischalten (Jailbreaking) von iPhones, wodurch sich Anwendungen von Drittherstellern installieren lassen, die nicht im App Store vertreten sind, für illegal. Das offizielle Statement Apples zum Jailbreaken war eine Reaktion auf die Anfrage der US-Bürgerrechtsvereinigung Electronic Frontier Foundation (EFF) mit Sitz in San Francisco. Dort hatte man 8000 Unterschriften gesammelt und Apple überstellt, mit dem Ziel, das Freischalten des iPhone zu legalisieren, indem eine Ausnahme zum Digital Millennium Act geschaffen wird.
Von einer solchen Ausnahme will Apple nichts wissen und stellt klar, dass allein das Freischalten des iPhone schon eine Urheberrechtsverletzung darstelle und demnach abzulehnen sei. Nach US-Rechtsexperten könnte Apple jeden iPhone-Besitzer dessen Handy freigeschaltet ist, auf Schadenersatz in Höhe von 2500 Dollar verklagen.
Während deutsche Jailbreaker wegen der Ungültigkeit großer Teile der iPhone-Lizenzbestimmungen von Apple hierzulande nichts zu befürchten haben, dürfte das Einklagen der Urheberrechtsverletzung in Höhe von 2500 Dollar in den USA äußerst interessant werden. Schließlich verletzt Apple-Mitbegründer Steve Wozniak ebenfalls das Urheberrecht, weil er zu den Nutzern gehört, die ihr iPhone freigeschaltet haben.
Das Entsperren des Apple-Smartphones eröffnet den Zugriff auf Anwendungen aus dem alternativen App Store von Jay Freeman. Der Blick auf das dortige Angebot verrät, warum immer mehr Anwender einen Jailbreak durchführen.
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