Die Khronos Group hat die Spezifikation von OpenCL nach rund eineinhalb Jahren auf Version 1.1 aktualisiert. Das Update liefert neue Befehle, Unterstützung für zusätzliche Datentypen wie Vektoren mit drei Komponenten und weitere Bildformate sowie erhöhte Interoperabilität mit dem Grafikstandard OpenGL. Die Änderungen sollen für mehr Leistung und Flexibilität bei der Programmierung sorgen.
Die Open Computing Language ermöglicht ähnlich wie Nvidias CUDA die Berechnung von Arbeitsprozessen auf Grafik- und anderen parallelen Prozessoren (GPGPU). Während CUDA jedoch nur im Zusammenspiel mit Nvidia-Grafikkarten funktioniert, lässt sich OpenCL auch mit Platinen anderer Hersteller nutzen.
Daher bezeichnet die Khronos Group die Kombination aus einer API und einer auf C basierenden Programmiersprache als „erste offene, lizenzfreie und plattformübergreifende Lösung“ ihrer Art, die sich für die parallele Programmierung von Desktop-, Server- und Mobilprozessoren eignet. Zusammen mit OpenCL 1.1 hat die Khronos Group auch eine C++-Wrapper-API und Konformitätstests zum neuen Standard veröffentlicht.
An der Entwicklung von OpenCL sind unter anderem Intel, AMD, IBM, ARM, Apple und Nvidia beteiligt. OpenCL ist auch Bestandteil von Mac OS X 10.6 Snow Leopard. Auf der Khronos-Website findet sich eine 377 Seiten starke Dokumentation (PDF) der OpenCL-1.1-Spezifikation, die alle Funktionen erläutert.
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