Smartphone mit Handy-Tastatur: Blackberry Pearl 3G im Test

Mobiltelefone mit Touchscreens lassen sich meist gut bedienen und machen Spaß, doch wenn es darum geht, unterwegs E-Mails zu schreiben, führt kein Weg an einer QWERTZ-Tastatur vorbei. Blackberry-Hersteller Research in Motion (RIM) geht aber einen Sonderweg und verbaut beim Pearl 3G zum ersten Mal überhaupt eine „normale“ Handy-Tastatur unter dem kleinen, gestochen scharfen Display. Ob das mehr Vor- als Nachteile birgt, zeigt der Test.

Die Preise von RIMs kleinstem Smartphone stehen noch nicht fest. Jedoch listen erste Preisvergleichsdienste das Smartphone bereits für knapp 400 Euro auf.

Von QWERTZ zu ABC

Die ersten Generationen des Blackberry Pearl hatten ein einzigartiges Tastaturlayout. Die Reihenfolge der Buchstaben war dabei im PC-typischen QWERTZ-Format, angeordnet mit doppelt belegten Tasten. Der erste Knopf zeigte also QW, der zweite ER und so weiter. Unterschieden wird per Texteingabehilfe oder Doppeltipp. Das US-Modell des Blackberry Pearl 3G behält diese SureType genannte Tastatur, doch das Modell für Europa wird mit der klassischen Handy-Tastatur ausgeliefert – also mit dreifach belegten Tasten. Sie sind in der bekannten Wellenform gehalten, angenehm groß und haben einen guten Druckpunkt.


Der Pearl 3G 9105 ist der erste Blackberry mit „normaler“ Handytastatur.

Während die meisten Handys mit der üblichen Tastenanordnung auf die Texteingabehilfe T9 von Nuance Communications setzen, kommt beim 9105 die von RIM entwickelte SureType-Software zum Einsatz. Der Durchschnittsnutzer wird das aber vermutlich nicht bemerken – es tippt sich hier genauso wie mit T9.

Wer es gewöhnt ist, flott auf Zifferntasturen SMS-Nachrichten, Facebook-Statusupdates und E-Mails zu tippen, dürfte mit dem Pearl 3G auf Anhieb gut zurechtkommen. Wer aber auf der Suche nach der vollen E-Mail-Leistung eines Blackberrys ist, und lieber für jeden Buchstaben einen eigenen Knopf hat, sollte sich eher das Topmodell Bold 9700 ansehen.

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ZDNet.de Redaktion

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