Google Maps bindet verstärkt Nutzerfotos ein


Bilder lassen sich in Google Maps jetzt auch aus der Perspektive der orangenen Stellvertreterfigur betrachten (Screenshot: ZDNet)

Google hat die Anzeige von Nutzerfotos aus seinen Diensten Panoramio und Picase in Google Maps erweitert. Georeferenzierte Bilder zeigt der Dienst nach Bewegen der orangefarbenen Street-View-Figur über die Kartenausschnitte zunächst als blaue Punkte an. Ein Klick auf „Erkunden Sie dieses Gebiet“ in der linken Funktionsleiste liefert Vorschaubilder. Eine perspektivische Zoom-Funktion wird ebenfalls angeboten. Sie lässt sich aus der Karte heraus aufrufen.

Der Konzern hatte Panoramio- und Picasa-Bilder bereits im vergangenen Jahr in Street View integriert, die Anzeige von Bildern in Google Maps gibt es schon seit Mai 2008. Neu ist, dass Bewegen der Street-View-Symbolfigur in der Karte Bilder vergrößert, Ansichten ändert oder zum Wechsel zwischen Bildern führt. Da die Zahl und Qualität der Aufnahmen aber stark schwankt und selbst in Innenstadtlagen lediglich einzelne Objekte abgebildet sind, lässt sich kaum von einer „heimlichen Einführung von Street View“ sprechen, wie dies einige Medien tun.

Google greift für das erweiterte Angebot ausschließlich auf Bilder zurück, die von Nutzern in Panoramio oder Picasa hochgeladen und mit Geo-Tags versehen wurden. Diese verwendet Google ohne weitere Bearbeitung so, wie sie in den beiden Diensten vorliegen. Gesichter und Autokennzeichen werden vor der Nutzung nicht unkenntlich gemacht. Im umstrittenen Dienst Street View soll in den von Google dafür aufgenommenen Bildern beides nicht erkennbar sein.


In der Großansicht der Bilder sind Personen und Autokennzeichen teilweise deutlich erkennbar (Screenshot: ZDNet).

ZDNet.de Redaktion

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