Ab 1. Juli können Handybesitzer im EU-Ausland günstiger mobil telefonieren. Mit der zweiten Preissenkungsrunde der Roaming-Verordnung der EU-Kommission verringern sich die Kosten für abgehende Anrufe von 51 auf 46 Cent pro Minute. Für ankommende Gespräche sind dann maximal 18 statt bisher 23 Cent pro Minute zu zahlen.
Für jede aus dem EU-Ausland verschickte SMS fallen weiterhin 13 Cent an. Das ist günstiger als der typische Inlandspreis von 19 Cent pro Kurzmitteilung.
Schon seit März müssen alle Provider ihren Kunden anbieten, Roaming-Datenverbindungen ab einem bestimmten monatlichen Betrag zu unterbrechen. Das soll verhindern, dass Verbraucher ungewollt viel Geld für mobiles Internet ausgeben und dann von riesigen Rechnungsbeträgen überrascht werden. Die Provider müssen deshalb ein Limit von 50 Euro plus Mehrwertsteuer im Programm haben. Haben sich die Kunden bis Juli 2010 nicht für eine Obergrenze entschieden, wird für diese Verträge automatisch das besagte 50-Euro-Limit festgelegt.
Der Bundesverband Bitkom kritisiert die Preisvorgaben der EU. „Langfristig geht die Regulierungspolitik der EU auch am Interesse der Verbraucher vorbei“, sagt Bitkom-Präsident August-Wilhelm Scheer. „Wenn die EU die Preise künstlich niedrig hält, fehlt den Unternehmen Geld für Investitionen in Netzausbau und -qualität.“ Daher seien die Preisdiktate kontraproduktiv.
Der Europäische Gerichtshof hatte vor rund einer Woche die sogenannte Roamingverordnung in ihrer jetzigen Form für rechtens erklärt und damit eine Klage der Mobilfunkanbieter Vodafone, Telefónica O2, T-Mobile und Orange abgewiesen. Eine Obergrenze für Telefonentgelte innerhalb der EU sei erforderlich, so die Richter. Bei Einführung der Verordnung sei das Preisniveau für Auslandsgespräche sehr hoch gewesen und habe das reibungslose Funktionieren des Binnenmarkts gefährdet.
Eine weitere Preissenkung für Handytelefonate im Ausland ist für Sommer 2011 vorgesehen.
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