Abzocke Daten-Roaming: Spartipps für den Urlaub

Während Telefonieren im EU-Ausland einigermaßen erschwinglich ist, schockieren die teilweise horrenden Gebühren für den Datenverkehr. Vor allem außerhalb der EU muss man schnell mit zweistelleigen Beträgen pro Megabyte rechnen, wenn eine deutsche SIM-Karte genutzt wird.

Um nicht in die Gebührenfalle zu tappen, sollte Roaming grundsätzlich abgeschaltet sein und nur dann aktiviert werden, wenn man Mails abrufen oder News lesen will. Sonst können Updates, die im Hintergrund laufen, oder automatische E-Mail-Aktualisierungen zur bösen Überraschung werden. Besonders Smartphones mit Social-Networking-Clients, E-Mail-Funktion oder einer Applikation, die regelmäßig Daten abruft, sind dafür anfällig.

Zudem sollte vor Reiseantritt beim Netzbetreiber der voreingestellte Tarif abgefragt werden. Damit kann man prüfen, ob er auch zu den eigenen Bedürfnissen passt, oder besser eine andere Option gebucht werden sollte. Ferner ist für eine Entscheidung wichtig, sich zu überlegen, ob, und wenn ja, wie oft man voraussichtlich im Ausland telefoniert und surft.

Als Alternative für die eigene SIM-Karte kann man im Urlaubsland eine Prepaid-Karte erwerben und damit meist günstiger telefonieren beziehungsweise surfen. Aber auch hier gilt: Vor Reiseantritt im Internet darüber informieren.

Weniger umständlich ist es allerdings, sich ein offenes WLAN zu suchen. Internet-Cafes stellen gerade in Ländern außerhalb Europas eine gute Lösung dar. Eines steht aber auf jeden Fall fest: Man sollte auf keinen Fall gedankenlos mit der deutschen SIM-Karte drauflos surfen.

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ZDNet.de Redaktion

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