Wie die BBC berichtet, hat die britische Metropolitan Police Ermittlungen gegen Google wegen des Mitschneidens von Nutzerdaten aus ungesicherten WLAN-Netzen eingeleitet. Grund ist eine Beschwerde der Menschenrechtsgruppe Privacy International.
Nach Auskunft der Polizei soll eine etwa zehntägige Voruntersuchung klären, ob Google gegen die britischen Telekommunikationsüberwachungsgesetze Regulation of Investigatory Powers Act und Wireless Telegraphy Act verstoßen hat. Sollte sich der Verdacht bestätigen, werde das Ermittlungsverfahren an eine Spezialeinheit übergeben. Dem Bericht zufolge wird die Metropolitan Police voraussichtlich auch Mitarbeiter von Google vernehmen.
„Es ist dringend erforderlich, dass man sich diesem komplexen Thema auf Basis von Beweisen nähert“, sagte Simon Davies, Direktor von Privacy International. Er hoffe, dass Google nun Zeit habe, um über sein Verhalten nachzudenken. Der Suchanbieter solle sich künftig mehr auf eine gute Unternehmensführung und eine verlässliche Kontrolle seiner Produkte konzentrieren, als sich auf eine gute PR-Arbeit zu verlassen.
Google hatte im Mai eingeräumt, dass in den vergangenen vier Jahren bei Street-View-Fahrten in mehr als 30 Ländern Daten aus ungeschützten WLAN-Netzen aufgezeichnet wurden. Nach Auskunft französischer Datenschützer enthalten die gesammelten Daten auch Passwörter und Auszüge aus E-Mails.
Die heimliche WLAN-Datensammlung hat weltweit Aufsehen erregt. In den USA ermitteln 30 Bundesstaaten gegen Google. Zudem plant der Kongress eine Anhörung. Weitere Verfahren gegen den Suchanbieter laufen beispielsweise in Australien, Deutschland und Tschechien.
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