Apps, die auf keinem Android-Smartphone fehlen sollten

Geht es um Internet-fähige Telefone, kurz Smartphones, denken die meisten Anwender an Apples iPhone. In der Tat hat Apple mit dem in 2007 vorgestellten Handy neue Standards in Sachen mobiler Internetnutzung gesetzt. Doch inzwischen ist nicht nur viel Zeit vergangen, sondern auch jede Menge passiert. Googles mobiles Betriebssystem Android gewinnt derzeit mächtig Marktanteile. Mit dem Android Market bietet der Internet-Konzern ein Pendant zu Apples App Store. Das Angebot konzentriert sich auf Tools und Anwendungen – Musik und Videos sind dort noch nicht zu finden.


ADW bietet bis zu sieben Homescreens und ein Dock.

Wer eine Android-Handy besitzt und seine Musik mit iTunes verwaltet, steht vor einem Problem. Wie bekommt man seine Musik inklusive Playlisten auf das Smartphone?

Während für Kontakte und Termine vom Handy-Hersteller meistens eine Software mitgeliefert wird, steht diese für Musik oft nicht zur Verfügung. Für diesen Fall hilft die Software doubleTwist. Sie importiert die iTunes-Library und kopiert sie inklusive Playlisten auf das Smartphone. DRM-geschützte Musik konvertiert das Tool um, sodass sie problemlos auf dem Handy abgespielt werden kann. Den Kauf von Musik ermöglicht doubleTwist ebenfalls. Allerdings können derzeit nur US-Bürger auf den Music Store von Amazon zugreifen.

Neben Musik erlaubt das Tool auch die Synchronisation von Videos, Podcasts und Bildern. Zudem bietet die Anwendung Zugriff auf den Android Market. Allerdings ist ein Download von Apps, um sie anschließend mit dem Smartphone zu synchronisieren, nicht möglich.


Beautiful Widgets und Smooth Calendar versehen den Homescreen mit nützlichen Informationen.

Dafür zeigt sie zu jeder Applikation einen Barcode, der mit dem Utility Barcode Scanner mit dem Smartphone gescannt werden kann, sodass anschließend der Download der App aus dem Android Market direkt auf das Handy erfolgt.

HTC bietet mit der Sense-Oberfläche eine hübsch anzusehende und vor allem in Sachen Usability überzeugende Bedienoberfläche. Standard-Android-Phones müssen auf dieses Feature verzichten. Es ist allerdings möglich, mit einigen zusätzlichen Apps die HTC-Technik auf einem normalen Android-Smartphone abzubilden. Hierzu sind vor allem die für 1,49 Euro relativ günstig erhältlichen Beautiful Widgets geeignet. Sie bieten eine Uhr, eine Datumsanzeige und eine aktuelle Wetteranzeige. Mit einem Klick auf die unterschiedlichen Bereiche des Widgets öffnen sich Uhr, Wecker oder Wetter.

Letzteres öffnet eine Detailansicht mit einer Sense-ähnlichen Wetteranimation inklusive Wettervorschau der nächsten drei Tage. Zudem stehen weitere Widgets wie Bluetooth, GPS, Flugmodus, Helligkeit, Vibration und Wifi zur Verfügung. Diese lassen sich direkt auf dem Homescreen ablegen und ermöglichen das Ein- und Ausschalten der entsprechenden Funktion. Zusammen mit dem Widget Smooth Calendar, das die nächsten Termine darstellt, erhält man damit eine Oberfläche wie man sie sonst nur von HTC Sense kennt.


Bequemer Surfen mit Dolphin HD

Der ADW-Launcher bietet eine Multitouch-fähige Benutzeroberfläche mit bis zu sieben Screens. Zudem entspricht das Look & Feel des Launchers bereits dem aktuellen Android-Build Froyo. Das Tool bietet zahllose Einstellmöglichkeiten und integriert sogar ein iPhone-ähnliches Dock.

Der in Android integrierte Browser ist nicht jedermanns Sache. Wesentlich komfortabler und lässt sich mit Dolphin HD durchs World Wide Web surfen. Das Tool bietet einen Full-Screen-Modus und beherrscht auch Tabbed Browsing. Der Wechsel zwischen geöffneten Sites und auch die Auswahl von Bookmarks gelingt einfacher als mit dem Standard-Browser.

Fazit

Das Angebot von Programmen und Widgets im Android Market ist in den letzten Monaten enorm gewachsen. Es gibt für nahezu jeden Bedarf eine Anwendung. Die hier vorgestellten Tools stellen dabei natürlich nur einen kleinen Ausschnitt dar. Weitere Apps wie zum Beispiel ein Hot-Spot-Finder (Wefi Connect), ein Traffic-Überwachungstool (NetSentry), eine Sprachsuche für Google sowie eine App für standortbezogene Dienstleistungen (Aloca) finden sich auf der nächsten Seite.

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ZDNet.de Redaktion

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