Die vierte Generation des iPhone hat nicht nur äußerlich einen gänzlich neuen Look bekommen, auch viele Hardwarekomponenten und das Betriebssystem sind neu. So kommen iOS 4 zum Einsatz, das Multitasking beherrscht, und der neue von Apple entwickelte A4-Prozessor. Zudem gibt es ein neues Display, das 960 mal 640 Pixel bei 326 Pixel pro Zoll auflöst. Auch der CMOS-Chip für die Kamera ist neu und nimmt Bilder mit bis zu 5 Megapixeln auf.

Die Kombination aus Redesign und Hardware-Upgrade ist zwar keine neue Revolution wie das erste Apple-Handy, aber dennoch eine rundum gelungene Modellpflege. Das iPhone 4 sieht im Vergleich zu seinem Vorgänger extrem gut aus, fühlt sich deutlich hochwertiger an, und die Bedienung ist beeindruckend: Es ist viel schneller und das Display überzeugt vom ersten Moment an.

Aber es ist nicht alles Gold, was glänzt. Das Multitasking ist kein echtes Multitasking, die Videotelefonie funktioniert nur über WLAN und außschließlich von iPhone 4 zu iPhone 4. Hinzu kommen die Knebelverträge von T-Mobile mit Grund- und Gesprächsgebühren jenseits von Gut und Böse sowie Haken im Kleingedruckten, etwa das Verbot von Tethering.

Die wichtigste Frage in diesem Zusammenhang lautet also: Sollte man dieses Handy kaufen? Echte Apple-Fans dürften die Antwort bereits kennen. Sie haben das Gerät sicherlich schon vorbestellt. Wer aber sich nicht im Apfel-Universum zu Hause fühlt, sollte nicht übereilt zuschlagen. Denn es gibt Alternativen, auch wenn man damit eventuell auf das ein oder andere Feature verzichten muss. Zumindest muss sich damit aber nicht die Handschellen von iTunes, Apple und T-Mobile anlegen lassen und meist deutlich weniger Geld ausgeben.

In Deutschland ist das iPhone 4 exklusiv und mit SIM-Lock bei T-Mobile zu haben. Je nach Vertrag kostet es zwischen 1 und knapp 400 Euro, hinzu kommen bei einem 24-Monatsvertrag Grundgebühren in Höhe von 25 bis 120 Euro.

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ZDNet.de Redaktion

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