Acer Aspire 5625G: Quad-Core-Power zum Dual-Core-Preis?

Die Akkulaufzeiten des Aspire 5625G sind angesichts der relativ starken Hardware akzeptabel. Der Test wird mit IGP-Grafik durchgeführt. Die HD4250 spart im Idle zirka drei Watt gegenüber der dedizierten HD5650. Das Notebook verbraucht im Idle-Modus bei weitgehend gedimmter Hintergrundbeleuchtung und ausgeschaltetem WLAN nur 11 Watt. Mit der HD5650 sind es 14 Watt, unter Volllast 95 Watt.

Beim Surfen im Web per WLAN erreicht das Gerät eine Laufzeit von rund zweieinhalb Stunden (149 Minuten). Die maximal mögliche Laufzeit im Idlebetrieb liegt bei 279 Minuten. Diese hohe Laufzeit ist unrealistisch, zeigt aber, dass die Phenom-CPU ohne Belastung einen moderaten Energieverbrauch hat. Die ordentlichen Werte sind aber auch möglich, weil Acer einen mit 6200 mAh leistungsfähigen Akku mitliefert.

Beim Spielen macht sich der Lüfter des Aspire 5625G mit 38 Dezibel deutlich, aber gleichmäßig bemerkbar. Das konstante Rauschen stört nicht besonders und kann durch den Sound leicht übertönt werden. Wenn die Komponenten wenig gefordert werden, bleibt der 15,6-Zöller mit 33 bis höchstens 35 Dezibel angenehm ruhig. Ein Umschalten auf die IGP-Grafik belohnt der Lüfter mit leisen 33 Dezibel.

Fazit

Das gut 800 Euro teure Acer Aspire 5625G-P924G50Mn kann als spieletaugliches Notebook überzeugen. Vierkern-Power zum Zweikern-Preis bekommt man aber nicht. Der Vierkerner Phenom II X4 P920 rechnet deutlich langsamer als ein gleichgetakteter Intel-Quad-Core und kann aufgrund seiner niedrigen Taktfrequenz auch mit den Dual-Cores nicht mithalten. Aktuelle Spiele laufen dank der ATI Mobility Radeon HD5650 flüssig und leiden offenbar nicht unter dem schwachen Prozessor. Erfreulicherweise ist das Notebook mit Hybrid-Grafik ausgerüstet. Das spart Energie, ermöglicht einen leiseren Betrieb und ermöglicht eine brauchbare Laufzeit von rund 2,5 Stunden beim Surfen per WLAN.