Research In Motion steigert Umsatz und Gewinn im zweiten Quartal

Research In Motion hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2011 (bis 29. Mai) einen Umsatz von 4,24 Milliarden Dollar (3,44 Milliarden Euro) erzielt, 24 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. 79 Prozent der Einnahmen entfielen laut der gestern veröffentlichten Bilanz auf Geräte, 16 Prozent auf Dienste und 2 Prozent auf Software.

Der Handyhersteller lieferte 11,2 Millionen Mobiltelefone aus und gewann 4,9 Millionen neue Abonnenten für seine Blackberry-Dienste. Die Gesamtzahl der Blackberry-Nutzer Ende Mai gibt RIM mit etwa 46 Millionen an.

Der Nettogewinn kletterte zwischen Ende Februar und Ende Mai um 19,5 Prozent auf 768,9 Millionen Dollar (622,9 Millionen Euro), der Gewinn pro Aktie um 41 Prozent auf 1,38 Dollar. Analysten hatten den Nettogewinn im Vorfeld auf 1,34 Dollar je Aktie und den Umsatz auf 4,36 Milliarden Dollar geschätzt.

„RIM hat einen erheblichen Gewinnzuwachs und mit 11,2 Millionen Blackberrys im ersten Quartal einen Verkaufsrekord erzielt“, sagte RIM-Co-CEO Jim Balsillie. Zudem habe sein Unternehmen das hundertmillionste Blackberry-Smartphone verkauft. „Wir konzentrieren uns weiter darauf, unser internationales Geschäft auszuweiten, und wir glauben, dass die Blackberry-Produkte, die wir in den kommenden Monaten veröffentlichen, das Wachstum in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres beflügeln werden.“ Unter anderem soll in diesem Zeitraum die nächste Generation des Betriebssystems Blackberry OS auf den Markt kommen.

Im zweiten Steuerquartal, das am 28. August 2010 endet, will RIM zwischen 4,4 und 4,6 Milliarden Dollar umsetzen. Der Gewinn pro Aktie soll bei 1,33 Dollar bis 1,40 Dollar liegen. Außerdem will das Unternehmen bis zu 5,2 Millionen neue Blackberry-Nutzer gewinnen. Im zweiten Geschäftsquartal des Vorjahres hatte RIM 3,53 Milliarden Dollar eingenommen und einen Profit je Aktie von 0,83 Dollar gemeldet. Die Zahl der Neukunden lag bei 3,9 Millionen.

Darüber hinaus kündigte RIM den Rückkauf von bis zu 31 Millionen Aktien im Lauf der nächsten zwölf Monate an. 10 Millionen Aktien können demnach ohne Auflagen über die US-Börse Nasdaq gekauft werden. Für die restlichen Aktien werde die Zustimmung von Regulierungsbehörden benötigt, so RIM. In den vergangenen 12 Monaten kaufte das Unternehmen etwa 18,2 Millionen Aktien zurück.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…

2 Tagen ago

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

3 Tagen ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

3 Tagen ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

3 Tagen ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

4 Tagen ago

Hacker missbrauchen Google Calendar zum Angriff auf Postfächer

Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…

5 Tagen ago