Wenn von einem Netbook die Rede ist, denkt man bislang automatisch an Intels Atom-CPU. AMDs Athlon Neo hat sich aufgrund seines größeren Energiehungers kaum durchgesetzt. Mit dem Athlon II Neo und ATI Radeon HD 4225 macht das Unternehmen einen neuen Vorstoß. Der ZDNet-Test des Acer Aspire One 521 zeigt, dass die Chancen diesmal deutlich besser stehen.
Das Aspire One 521 steckt in einem handlichen Kunststoffgehäuse von überraschend hoher Festigkeit. Mit beiden Händen gelingt es nicht, die Base Unit nennenswert zu verbiegen oder irgendwo einzudellen. Auch die Bodenplatte, die Handauflage und das Tastenfeld widerstehen jedem Druck.
Der Deckel kann fast auf 180 Grad geöffnet werden, was das Lesen von Dokumenten oder Websites erleichtert. Leider ist das schöne Rechteckmuster, das dezent in der Lackierung steckt, schnell mit Fingerabdrücken übersät. Das ist schade, denn speziell der eingelassene Aspire One Schriftzug wirkt hochwertig.
Die Tastatur bietet aufgrund der geringen Größe des Geräts keine perfekte Ergonomie. Die Handauflage ist zu klein und die Pfeiltasten sind winzig. Die Tasten haben einen festen Anschlag, aber einen kurzen Tastenhub. Dadurch schreibt es sich etwas hölzern, aber nicht klapprig.
Der Mausersatz ist angemessen groß und in die Handauflage eingelassen. Er hat also dieselbe glatte Fläche wie die Handballenauflage rechts und links daneben. Die Finger gleiten zielsicher darüber. Leider klicken die Maustasten sehr laut und benötigen einen starken Druck. Das Pad mit Synaptics-7.4-Software beherrscht Mehr-Finger-Gesten. Die Bildlaufleisten (horizontal und vertikal) sind im Auslieferungszustand deaktiviert.
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