Auf den ersten Blick hält man das Galaxy S für ein Apple-Produkt, so viel Ähnlichkeit hat es mit dem iPhone 3GS. Um Missverständnisse auszuschließen haben die Koreaner vorsichtshalber den Firmennamen oberhalb des Bildschirms angebracht. Bei den inneren Werten unterscheiden sich die beiden Smartphones allerdings deutlicher: Samsungs Mobiltelefon ist so gut bestückt, dass es mit dem iPhone 4 in Konkurrenz treten kann. Auf den ersten Blick beeindruckt das 4 Zoll große Super-AMOLED-Display am meisten. ZDNet hat das Galaxy S I9000 getestet.
Design
Das in Schwarz gehaltene Galaxy S I9000 wirkt wie ein edles Touchscreen-Smartphone. Das auffälligste Merkmal ist ein Rahmen aus Kunststoff, der leicht metallisch glänzt und sich einmal außen um das Handy zieht – Apples iPhone lässt grüssen.
Das Display bietet die gleiche Diagonale wie Sony Ericssons Flaggschiff Xperia X10. Es ist aber um 0,5 Zoll größer als die Anzeige des neuen iPhone 4 und überragt das Google-Handy Nexus One sowie das vergleichbare HTC Desire um 0,3 Zoll.
Oberhalb der Anzeige befindet sich im Glas eine Aussparung für den Lautsprecher, rechts davon sitzt die Linse der Kamera für Videotelefonie, links befinden sich Helligkeits- und Näherungssensor. Wäre die Kamera auf der anderen Seite, würde der Bereich genau so aussehen wie beim neuen iPhone.
Unter dem Display sitzt die einzige mechanische Taste auf der Oberseite – der Home-Button. Er ist rechteckig und hat abgerundete Ecken. Wäre er rund, würde er noch mehr an das Apple-Handy erinnern. Links und rechts davon befindet sich jeweils eine berührungsempfindliche Taste. Die linke öffnet das Kontext-Menü, die rechte bringt den Nutzer eine Ebene zurück. Während die Beschriftung der beiden Buttons im Hellen noch recht gut zu erkennen ist, sieht man im Dunkeln nichts mehr. Dass die Tasten nicht beleuchtet sind, während das Display aktiv ist, stört – zumal das Feature vorgesehen ist. Denn wenn man einen der Buttons berührt, leuchten beide. Aber dann weiß der Nutzer schon, wohin er drücken muss – oder bereits fälschlicherweise gedrückt hat.
Auf der linken Geräteseite befindet sich ein Wippschalter zur Regelung der Lautstärke. Oben haben die Entwickler die Micro-USB-Buchse untergebracht, die praktischerweise unter einem Schieber verborgen liegt und so vor Staub und Schmutz geschützt ist. Rechts davon gibt es eine 3,5-Millimeter-Klinkenbuchse zum Anschluss von Standard-Kopfhörern. Der Knopf zum Ein- und Ausschalten des Bildschirms ist Samsung-typisch auf der rechten Geräteseite im oberen Bereich untergebracht. Eine zusätzliche Taste, die als Auslöser der Kamera fungiert, gibt es beim Galaxy S nicht. Ganz unten am Gerät ist ein kleines Loch im Rahmen zu sehen. Dahinter verbirgt sich das Mikrofon.
Die Rückseite des Samsung-Handys macht keinen robusten Eindruck: Der Akkudeckel besteht aus wenig hochwertig wirkendem, glänzenden Plastik, das noch schneller verschmiert als die Glasrückseite des neuen iPhone. Für etwas mehr Wertigkeit soll ein Aufdruck im Carbon-Stil sorgen – was aber nicht gelingt: Den verbesserungswürdigen Qualitätseindruck des Galaxy S stützt eine kleine Nase auf der Aussparung über dem Lautsprecher. Es wäre schön gewesen, wenn Samsung darauf verzichtet hätte und die Rückseite glatt geblieben wäre. Nimmt man den Akkudeckel ab, wird ersichtlich, wie dünn und zerbrechlich er ist. Hoffentlich bietet ihn Samsung auch als Ersatzteil an.
Oben links auf der Rückseite sitzt die Linse der 5-Megapixel-Kamera. Ihr steht weder eine Foto-LED noch ein Xenon-Blitz zur Seite. Auch den BSI-Sensor des neuen iPhones hat sie nicht. Damit gelingen Bilder in dunklen Umgebungen – wenn überhaupt – nur stark verrauscht.
Mit 119 Gramm ist das Galaxy S deutlich leichter als seine Mitbewerber. Das HTC Desire kommt auf 138 Gramm, das iPhone 4 auf 141 Gramm. Somit ist das Samsung-Handy trotz des größeren Displays das leichteste Gerät im Vergleich. Allerdings ist es fast schon etwas zu leicht für seine Größe – man erwartet ein höheres Gewicht, mit dem der Nutzer eine höhere Wertigkeit verbinden würde.
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