Paragon Partition Manager in Version 11 erschienen

Paragon Software hat die elfte Generation seines Partition Manager veröffentlicht. Mit der Software lassen sich Datenträger organisieren, partitionieren und warten. Version 11 liefert Unterstützung für dynamische Festplattenverbünde sowie Solid State Drives (SSD).

Mit dem neuen Paragon Alignment Tool (PDF) lassen sich falsch angeordnete Partitionen erkennen und ohne Datenverlust ausrichten, etwa wenn Partitionen von älteren Datenträgern mit 512-Byte-Blöcken auf moderne Festplatten mit einer Sektorengröße von 4 KByte migriert werden. Das ist beispielsweise beim Umzug einer Windows-XP-Partition auf ein SSD der Fall. Durch die Neuausrichtung erhöht sich Paragon zufolge die Lese- und Schreibgeschwindigkeit, bei gleichzeitiger Verringerung der Zugriffe.

Das ebenfalls neue Feature ConnectVD ermöglicht es, virtuelle Laufwerke gängiger Virtualisierungslösungen (VMware, Microsoft Virtual PC/Server) direkt zu mounten und offline zu bearbeiten. Dadurch können Administratoren beispielsweise virtuelle Fallback-Systeme partitionieren, ohne sie vorher zu booten. Außerdem lassen sich virtuelle Partitionen in physikalische Umgebungen migrieren.

Neben Boot-Management- und Datensicherungsfunktionen enthält Partition Manager 11 auch überarbeitete Werkzeuge für die Erstellung, Anpassung und Zusammenlegung von Partitionen. Die Vergrößerung von Partitionen ist im laufenden Betrieb möglich.

Die Software unterstützt 64-Bit-Systeme ebenso wie den BIOS-Nachfolger EFI und die auf Apple-Rechnern verwendete Partitionstabelle GPT (GUID Partition Table). Letzteres ermöglicht beispielsweise eine Bearbeitung der Boot-Camp-Partition auf einem Mac.

Paragon bietet den Partition Manager in drei Editionen für Privathaushalte, kleine und mittelständische Betriebe sowie Großunternehmen an. Die Boxversion für Privatkunden (Paragon Partition Manager Professional) kostet 49,95 Euro. Besitzer der Vorgängerversion erhalten für 24,95 Euro ein Upgrade. Die Server-Variante für KMU gibt es für 249 Euro (Upgrade 174,30 Euro), die Virtual-Server-Version für Großunternehmen für 399 Euro (Upgrade 279 Euro).

ZDNet.de Redaktion

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