Gartner hat seine im April aufgestellte Wachstumsprognose für IT-Ausgaben in diesem Jahr nach unten korrigiert. Die Ausgaben sollen gegenüber 2009 jetzt um 3,9 Prozent auf 3,350 Billionen Dollar steigen. Im April waren die Marktforscher noch von 3,394 Billionen Dollar ausgegangen, was einem Plus von 5,3 Prozent entspräche.
Als Grund für die neue Schätzung nennt das Unternehmen den seit Jahresanfang gegenüber dem Dollar sinkenden Euro-Kurs. „Die europäische Schuldenkrise hat Einfluss auf die Vorhersage der IT-Ausgaben“, sagte Richard Gordon, Research Vice President bei Gartner. „Der US-Dollar ist im zweiten Quartal gegenüber dem Euro stärker geworden und dieser Trend wird sich wahrscheinlich fortsetzen. Dadurch erhöht sich der Druck auf das Wachstum der in US-Dollar angegeben IT-Ausgaben.“
Im Lauf der nächsten fünf bis zehn Jahre werde vor allem der öffentliche Sektor in Europa seine Ausgaben reduzieren, während die Regierungen versuchten, ihre Staatsdefizite unter Kontrolle zu bringen und Schulden abzubauen, so Gordon. Das wirke sich auch auf die Privatwirtschaft aus, etwa auf wichtige Lieferanten von Regierungen und Behörden. Die Politik müsse reagieren und Investitionen im Allgemeinen und in IT im Besonderen fördern.
Die Ausgaben für Computerhardware sollen 2010 um 9,1 Prozent auf 365 Milliarden Dollar ansteigen. Das wären 3,4 Prozentpunkte mehr als im April vorausgesagt. Dieser Sektor profitiere von einer stabilen Nachfrage nach PCs, auf die etwa zwei Drittel aller Ausgaben für Hardware entfielen, so die Marktforscher von Gartner. Der Bereich IT-Dienstleistungen erreiche ein Plus von 2,9 Prozent (minus 2,8 Punkte) und einen Umsatz von 786 Milliarden Dollar.
Für den Software-Markt rechnet Gartner mit einem Wachstum von 3,1 Prozent (minus 2 Punkte), was einem Volumen von 229 Milliarden Dollar entspricht. Der Bereich Telekommunikation halte mit 1,97 Billionen Dollar weiterhin den größten Anteil. Die Wachstumsprognose für diesen Sektor reduzierten die Marktforscher aber von 5,1 Prozent auf 3,4 Prozent.
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