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T-Mobile USA stellt Verkauf von Sidekick-Handys ein

T-Mobile USA hat die letzten beiden verbliebenen Sidekick-Handys aus seinem Programm genommen. Das bestätigte der Mobilfunkanbieter gestern gegenüber ZDNet. Allerdings schließt das Unternehmen nicht aus, dass es künftig neue Sidekick-Modelle anbieten wird.


T-Mobile Sidekick LX (Bild: CNET)

„Da T-Mobile Neuerungen einführen und die Messlatte für die nächste Sidekick-Generation höher legen will, werden das Sidekick LX und das Sidekick 2008 ab dem 2. Juli nicht mehr über T-Mobile erhältlich sein“, teilte die Telekom-Tochter mit. Die Ankündigung gelte für die Ladengeschäfte, den telefonischen Verkauf und den Online-Shop. Bestandskunden sollen aber weiterhin technische Unterstützung erhalten.

T-Mobile hat keine Angaben zu seinen Zukunftsplänen für die von Microsofts Tochter Danger entwickelten Sidekicks gemacht. Seit Monaten wird aber schon vermutet, dass es künftig auf Googles Mobilbetriebssystem Android setzen wird.

Das Sidekick war ursprünglich unter der Bezeichnung Hiptop von Danger entwickelt und unter beiden Markennamen über verschiedene Provider verkauft worden. Es war das erste Gerät, dass Browser, Instant Messaging, E-Mail und Handy vereinte. Trotz einiger Kritikpunkte lobten viele Anwender das aufschiebbare Gehäuse, die relativ große Tastatur und die gute Messaging-Software.

Allerdings konnte das Produkt nicht mit der Entwicklung von Smartphones mithalten. Zudem sorgte ein langer Ausfall des Sidekick-Diensts im vergangenen Jahr bei Nutzern für Unmut.

2008 hatte Microsoft Danger für mehrere Hundert Millionen Dollar gekauft. Aus der Übernahme gingen die im April vorgestellten Social-Networking-Handys der Reihe Kin hervor. Aufgrund einer zu geringen Nachfrage stellte Microsoft am Mittwoch die Weiterentwicklung der Handys ein.

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ZDNet.de Redaktion

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