Die sogenannten „Millennials“ – also Menschen der Jahrgänge 1977 bis 1994, die heute zwischen 15 und 33 Jahre alt sind -, charakterisiert, dass sie mit Internet und mobilen Endgeräten aufgewachsen sind. Und sie sind vor kurzem in die Berufswelt eingetreten, beziehungsweise werden es in absehbarer Zeit tun.
Diese Gruppe hat einen hohen Anspruch an Technologie: Für 65 Prozent der Schüler und Studenten sowie 67 Prozent der bereits Berufstätigen ist bei der Wahl ihres Arbeitgeber entscheidend, ob er seinen Mitarbeitern „neueste Technologie und State-of-the-art-Equipment“ zur Verfügung stellt, so ein Ergebnis einer 2009 durchgeführten Untersuchung von Accenture zu dem Thema.
Die sogenannten Millennials nutzen die IT-Einrichtungen an ihrem Arbeitsplatz (gelber Balken), die sie wollen – ob diese von der IT-Abteilung unterstützt werden (grauer Balken), ist ihnen dabei oft gleichgültig (Bild: Accenture). |
Auch ihre Kommunikationsgewohnheiten wollen die 570 befragten Millennials der repräsentativen Umfrage im Arbeitsleben nicht ändern: Sie erwarten als Mitarbeiter, Kunden oder Geschäftspartner webbasierte Echtzeit-Interaktion und die Nutzung der neuen Plattformen für internetgestützte Zusammenarbeit. In ihrem Privatleben ist E-Mail längst obsolet. Sie kommunizieren über Instant Messaging und Social Networks.
Soweit die Vorstellungen und Wünsche der neuen oder künftigen Mitarbeiter. Wie aber sieht die Wirklichkeit in den Unternehmen aus? Inwieweit lassen diese sich auf das Abenteuer ein oder müssen sie neue Technologien weitgehend unterdrücken, um ihre IT-Landschaft überhaupt beherrschbar zu halten und das Ausspähen der Mitarbeiter einzugrenzen? Diesen und anderen Fragen ging jetzt eine großangelegte, von Unisys bei IDC in Auftrag gegebene Studie nach.
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