Android-Schnäppchen für 130 Euro: Vodafone 845 im Test

Das Datenblatt ist lang und enthält Merkmale, die für ein Smartphone dieser Preisklasse schon erstaunlich sind. Für den schnellen Internetzugang unterwegs steht UMTS samt HSDPA mit maximal 7,2 MBit/s zur Verfügung. Alternativ geht es via WLAN nach 802.11b und g zu Hause, bei Freunden oder im Cafe online.

Zum Dateiaustausch und für die Freisprecheinrichtung ist Bluetooth integriert, zur Ortsbestimmung gibt es einen GPS-Empfänger. Wer die neueste Version von Google Maps installiert, bekommt damit gleich eine vollwertige Navigationslösung kostenlos ins Haus. Das Kartenmaterial ist dabei allerdings nicht im Handy gespeichert, sondern liegt auf den Google-Servern – zum Navigieren muss also eine Internet-Verbindung über UMTS aufgebaut werden. Das wiederum verursacht Kosten bei der Datenübertragung.

Auf der Rückseite befindet sich die Linse der 3,2-Megapixel-Kamera. Sie ist weder mit Foto-LED noch mit Xenon-Blitz ausgestattet – dementsprechend verrauscht werden die Fotos auch in dunklen Umgebungen. Wer hingegen bei Tageslicht – auch wenn es stark bewölkt ist – knipst, bekommt recht ansehnliche Bilder. Allerdings sollte man ruhige Finger haben und nicht allzu bewegte Szenen fotografieren, denn sonst sind die Bilder schnell verwackelt. Und wer die Fotos auf einem hochauflösenden PC-Monitor betrachtet, stellt beim Zoomen fest, dass es an Details mangelt.

Der interne Speicher ist mit knapp 150 MByte ausreichend bemessen. Zwar gibt es einen Micro-SD-Speicherkartenslot, aber Apps lassen sich bei Android 2.1 nur im internen ROM installieren. Die SD-Karte bietet sich nur für Fotos, Videos, Musik und Anwendungsdaten wie Kartenmaterial oder Level von Spielen an. Wer viele Programme installiert, kommt früher oder später an die Grenzen des 845 – für den üblichen Einsatz reicht es aber. Und gehen die Ressourcen doch zur Neige, muss man Apps löschen. Über den Market lassen sie sich ja immer wieder laden. Ebenfalls an Bord ist ein UKW-Radio, das wie bei den meisten Handys üblich die Kabel des mitgelieferten Headsets als Antenne benutzt.

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ZDNet.de Redaktion

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