Auf dem 845 läuft das Google-Betriebssystem Android in der Version 2.1. Dementsprechend ist viel installiert, was man schon von anderen, deutlich teureren Smartphones kennt.
So gibt es einen wirklich guten Webbrowser, der etwas unter dem fehlenden Multitouch und der geringen Display-Auflösung leidet. Man muss häufiger mal zoomen und scrollen, aber gerade Mobilwebseiten lassen sich dennoch sehr gut lesen. Auch auf „normalen“ Seiten findet man sich gut zurecht.
Außerdem ist die Lite-Version von Documents to Go an Bord. Sie ermöglicht das Betrachten von Office-Dateien in den Formaten Word, Excel und Powerpoint. Wer die Dokumente auch bearbeiten möchte, kann über den Market die kostenpflichtige Pro-Version erstehen.
Darüber hinaus gibt es Clients für Google Mail, Exchange und andere Postfächer, Kalender, den Messenger Google Talk, Google Maps (nach kostenlosem Update inklusive Navigation), Taschenrechner und Youtube. Auch für die Android-Plattform stehen inzwischen zehntausende Apps und Spiele zur Verfügung, von Instant Messengern über Clients für Facebook und Twitter, Fußball-WM-Anwendungen, sowie Location Based Services bis hin zu Spielen.
Die Oberfläche ist eine Anpassung des Android-Standard-Interfaces. Sie hat standardmäßig sieben Homescreens zu bieten, die der Anwender nach Belieben mit Verknüpfungen zu Programmen und Kontakten, aber auch mit Widgets wie Uhren, Bilderrahmen oder Facebook-Statusupdates anpassen kann. Und wenn der Platz auf den sieben Screens ausgeht, lassen sich neue per Drag and drop einfügen – sogar nach oben und unten. Nativ unterstützt Android 2.1 nur fünf Startbildschirme.
Auf dem virtuellen Tastenfeld tippt es sich akzeptabel. Es gibt ein QWERTZ- und ein Telefon-Tastatur-Layout, bei dem eine T9-ähnliche Eingabehilfe zur Verfügung steht. Im Querformat ist das QWERTZ-Feld brauchbar, im Hochformat sollte man hingegen unbedingt zum Ziffernblock greifen – denn sonst sind regelmäßige und frustrierende Vertipper unvermeidlich. Das Umschalten zwischen Hoch- und Querformat erfolgt automatisch.
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