MySpace sucht einen neuen Partner für Online-Werbung, da die Zusammenarbeit mit Google kommenden Monat endet, sollte der bestehende Vertrag nicht verlängert werden. Außer mit Google verhandelt das Social Network auch mit Microsoft und Yahoo, wie das Wall Street Journal (WSJ) unter Berufung auf mit den Gesprächen vertraute Quellen berichtet.
Laut WSJ, das wie MySpace zu News Corp gehört, hatte Google 2006 900 Millionen Dollar gezahlt, um Werbung auf MySpace und weiteren kleineren Websites, die zu News Corp gehören, zu schalten. Die MySpace-Besucherzahlen seien aber geringer gewesen als erwartet und im Vertrag dargestellt. Daher sei es unwahrscheinlich, dass MySpace ein neues Abkommen zu ähnlichen Konditionen abschließen könne, zitiert die Zeitung News Corp nahestehende Personen.
Vor vier Jahren hatte Google Microsoft und Yahoo bei den Verhandlungen ausgestochen. Die versprochenen 900 Millionen Dollar sollten über einen Zeitraum von drei Jahren gezahlt werden, solange MySpace einen bestimmten Traffic generiert. Die ausgehandelten Bedingungen erschienen damals realisierbar. MySpace war zu diesem Zeitpunkt an seinem Höhepunkt angekommen. Das Soziale Netzwerk zog viele Besucher an und bescherte dem Unternehmen gute Umsätze.
Heute wird der Markt von Facebook dominiert, das schon 2008 höhere Besucherzahlen und Seitenaufrufe als MySpace erzielte. Im selben Jahr zeigte sich Google erstmals enttäuscht über Werbedeals mit Social Networks wie MySpace.
Die Probleme bei MySpace hatten nicht nur zu einem umfangreichen Personalabbau, sondern auch zu wiederholten Änderungen an der Unternehmensspitze geführt. Im April 2009 musste MySpace-Gründer Chris DeWolfe die Führung des Unternehmens an Owen Van Natta, den früheren Chief Operating Officer von Facebook, abgeben. Van Natta trat knapp ein Jahr später zurück. Im Anschluss übernahmen COO Mike Jones und Chief Product Officer Jason Hirschhorn gemeinsam die Leitung von MySpace. Im vergangenen Monat kündigte Hirschhorn seinen Rückzug an.
MySpace ist dem WSJ-Bericht zufolge auf junge Nutzer bis zu einem Alter von 35 Jahren ausgerichtet. Sie können dort Musik, Videos und Spiele finden und sich mit anderen Leuten austauschen, die ähnliche Interessen verfolgen. MySpace rühmt sich dem WSJ zufolge auch seiner Datenschutzeinstellungen – ein Seitenhieb auf Facebook, das zuletzt wegen der Freigabe persönlicher Informationen von Nutzern und Datenschützern kritisiert worden war.
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