Das iPhone 4 glänzt mit seinem Retina-Display, das Text besonders scharf und klar darstellt. Außerdem hält der Akku beim neuesten Apple-Handy etwas länger durch. Aber bei intensiver Nutzung muss das Smartphone abends immer noch an die Steckdose. Viel besser wurde die Kamera: Sie macht gute Bilder und speichert diese erstaunlich schnell, der Nutzer kann in kürzester Zeit viele Fotos aufnehmen. Die Empfangsprobleme, wie sie im Internet von einigen Nutzern beschrieben werden, können im Test nicht bestätigt werden. Das Problem scheint hauptsächlich mit der Signalstärke des Mobilfunknetzes zusammenzuhängen. Einen Wermutstropfen gibt es noch: den hohen Preis.

Günstiger, aber genauso gut ausgestattet, ist sich das HTC Desire. Sein kapazitives 3,7 Zoll großes AMOLED-Display begeistert, wenn auch Text nicht so klar dargestellt wird wie auf dem neuen Apple-Handy. Mit einer 1-GHz-CPU und 576 MByte Arbeitsspeicher reagiert das Desire flüssig und schnell. Die Benutzeroberfläche Sense macht Android 2.1 stimmiger und fügt praktische Extras hinzu. HSDPA, WLAN, GPS und 5-Megapixel-Kamera runden das Smartphone ab.

Wer es handlicher mag, kommt am HTC Legend kaum vorbei. Auch dieses Smartphone der Taiwaner lässt sich uneingeschränkt empfehlen. Es bietet ein AMOLED-Display mit 3,2 Zoll, WLAN, GPS und eine 5-Megapixel-Kamera. Mit seinem aus einem Guss gefertigten Aluminium-Gehäuse sieht es nicht nur gut aus, sondern liegt auch optimal in der Hand. Die CPU ist mit lediglich 600 MHz getaktet und der Arbeitsspeicher beträgt nur 384 MByte. Trotzdem arbeitet das Smartphone schnell. Allerdings läuft der im Vergleich zur Konkurrenz geringere Arbeitsspeicher schneller voll. Ein probates Mittel, um Leistungseinbußen durch viele im Hintergrund laufende Programme zu verhindern, ist die Applikation Open Advanced Task Killer. Sie schließt nicht mehr benötigte Anwendungen und sorgt somit für mehr freien Arbeitsspeicher.

Ein gutes Stück größer, aber dafür mit einem beeindruckenden 4-Zoll-Display ausgestattet, fällt das Samsung Galaxy S aus. Sein Super-AMOLED-Touchscreen gibt Videos in einer bisher kaum gekannten Schärfe und Brillanz wieder. Die CPU des Galaxy S ist mit 1 GHz getaktet und macht das Smartphone schnell. HSDPA, GPS und WLAN nach 802.11b/g/n-Standard komplettieren die Ausstattung. Mit DLNA, TV-Ausgang und Bluetooth 3.0 bietet das Galaxy Features, die momentan noch nicht üblich sind. Auch die TouchWiz-3.0-Oberfläche und die Swype-Texteingabe, bei der Wörter ohne Tippen per Fingerwisch geschrieben werden, verleihen dem Smartphone eine besondere Note.

Das Samsung Wave arbeitet mit einer 1-GHz-CPU. Menüs und Programme reagieren sehr schnell, die Benutzung des Handys bereitet Freude. Überraschend gut gefällt das von Samsung entwickelte Bada-Betriebssystem. Es ist nicht unerheblich daran beteiligt, dass die Benutzung des Smartphones viel Spaß macht. Wie bei den anderen Kandidaten bewegt sich die Ausstattung mit HSDPA, WLAN, GPS, 5-Megapixel-Kamera und 3,3-Zoll großem Super-AMOLED-Display auf höchstem Niveau. Hinzu kommt, dass das Wave das günstigste Gerät unter den Top-Fünf-Smartphones ist.

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ZDNet.de Redaktion

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