Mandriva hat Version 2010 Spring (2010.01) seiner gleichnamigen Linux-Distribution freigegeben. Sie nutzt den Linux-Kernel 2.6.33.5 sowie die Desktop-Umgebungen Gnome 2.30.1, KDE 4.4.3 und LXDE.
Für die grafische Anzeige ist X.org 7.5 mit X.org-Server 1.7.7 verantwortlich. Als Standardanwendungen sind die Bürosoftware OpenOffice 3.2, die Browser Mozilla Firefox 3.6.6, Opera und Chromium, die Virtualisierungslösung VirtualBox 3.1.8 sowie drei Desktop-Themes enthalten. Das Mediacenter Elisa heißt jetzt Moovida und kommt mit einer neuen Oberfläche.
Auch die Systemverwaltungstools im Mandriva-Control-Center haben eine Überarbeitung erfahren. Zur Druckereinrichtung dient jetzt ausschließlich Udev statt HAL. Die Kindersicherungsfunktion wurde um die Möglichkeit erweitert, Anwendungung oder den Internetzugang zeitgebunden zu blockieren.
Das neue Release soll auch die WLAN-Einrichtung, die Nutzerverwaltung und die Festplatten-Partitionierung vereinfachen. Die Entwickler versprechen zudem einen beschleunigten Bootvorgang. Ein Liste aller Neuerungen findet sich in den Release Notes.
Mandriva Linux 2010 Spring ist wie üblich in drei Varianten erhältlich. Neben den kostenlosen Editionen One (Live-CD mit Installationsoption) und Free, die ausschließlich freie Software enthält, gibt es auch noch das 50 Euro teure Powerpack mit proprietären Anwendungen und diversen Multimedia-Codecs.
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