Strato hat dedizierte Server mit SSD-Platten in sein Produktportfolio aufgenommen. Dabei handelt es sich um Rechner mit AMD-Prozessoren des Typs Quad-Core-Opteron 1389.
Die CPUs mit dem Codenamen Suzuka sind mit 2,9 GHz getaktet. Die 45-Nanometer-Chips besitzen 6 MByte L3-Cache. Zudem verfügt jeder Kern über 512 KByte L2-Cache. Der Hauptspeicherausstattung beträgt 8 GByte, die über zwei DDR3-Channels angebunden sind.
Anstatt zweier mechanischen Festplatten, die mit RAID 1 gespiegelt sind, hat Strato dem Server die 160 GByte große Intel-SSD X-25 M mitgegeben. Da SSDs zuverlässiger arbeiten als mechanische Festplatten, hat Europas zweitgrößter Webhoster auf die RAID-1-Spiegelung verzichtet. Kunden erhalten zudem 160 GByte FTP-Backup inklusive.
Die Anbindung der Server an den Backbone erfolgt mit 100 MBit/s. Daher können von den SSD-Platten nur Server profitieren, deren Anwendungen zahlreiche Random-Lese-Zugriffe auf die Platte bewältigen müssen, beispielsweise bei komplexen MySQL-Datenbanken.
Die in 34-Nanometer-MLC-Technologie gefertigten Laufwerke sind beim Schreiben im Vergleich zu den wesentlich teureren SLC-Platten relativ langsam. Im ZDNet-Test mit dem AS-SSD-Benchmark erreichen die Intel-SSDs 257,3 MByte/s beim sequentiellen Lesen und 78,0 MByte/s bei Schreibzugriffen.
Der Preis für einen Server beträgt 79 Euro pro Monat mit Linux (Ubuntu 10.04 LTS, Debian 5.0, OpenSuse 11.2 oder CentOS 5) und 99 Euro mit Windows Web Server 2008 R2. Enthalten sind ferner unbegrenzter Traffic, zwei IPv4-Adressen und auf Wunsch ein /56-IPv6-Netzwerk ohne Mehrkosten. Die Mindestvertragslaufzeit liegt bei sechs Monaten. Es fallen keine Setup-Gebühren an.
Neukunden können außerdem drei Monate lang die iSCSI-Speicherlösung ProStorage kostenlos testen. Nach Ablauf des Testzeitraums fallen die normalen Preise an, beispielsweise 75 Euro monatlich für ProStorage 50 mit 50 GByte Plattenplatz und 200 MBit/s Bandbreite.
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