Ein Video schneiden und fast gleichzeitig Urlaubsbilder sortieren – dank massiv gestiegener Rechenleistung kein Problem. Allerdings zeigt Windows alle geöffneten Fenster auf dem selben Desktop an, was schnell für Chaos sorgen kann.
Virtuelle Desktop-Manager ermöglichen es, mehrere Desktops zu erzeugen und Fenster beliebig zuzuordnen. Die Funktion gehört unter Mac OS X und vielen Linux-Distributionen zum Standard. Windows-Anwender müssen dagegen auf separate Tools zurückgreifen. ZDNet stellt vier davon vor.
360desktop geht das Thema virtuelle Desktops auf eine neue Art und Weise an: Statt mehrere Desktops anzulegen, zwischen denen man wechselt, macht das Tool den Windows-Desktop zu einem scrollbaren 360-Grad-Erlebnis. Das schafft Platz für die Ablage von Dateien und Fenstern. Die Taskleiste bleibt an ihrem Platz. Ein kleines Fenster in der rechten oberen Ecke zeigt ständig den gesamten Bereich der aktuellen Arbeitsoberfläche.
Bei vielen offenen Fenstern wird es schnell unübersichtlich. Dexpot ermöglicht das Anlegen von bis zu 20 virtuellen Desktops und sorgt so für mehr Komfort. Die Mini-Arbeitsflächen lassen sich nach Programmgruppen ordnen, drehen sowie farblich anpassen.
Mit VirtuaWin können unter Windows bis zu neun virtuelle Desktops angelegt werden. Das Umschalten erfolgt über Icons in der Taskleiste. Die Lösung ist standardmäßig sehr schlank und enthält nur einige Basisfunktionen. Über Plug-ins lassen sich zahlreiche Zusatzfeatures realisieren.
GoScreen ist ein Desktop-Tool für Windows, das bis zu 80 virtuelle Benutzeroberflächen schafft. Die Software ermöglicht es dem Nutzer, Anwendungen getrennt voneinander in verschiedenen Arbeitsflächen zu öffnen und per Mausklick oder Tastenkombination zwischen ihnen hin und her zu schalten.
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