Am 14. Juli startet die Deutsche Post ihren Dienst „E-Postbrief„. Kunden können sich ab morgen ihre persönliche Adresse sichern.

Die Post will „eine zentrale Plattform für den gesamten elektronischen Schriftverkehr“ anbieten – und tritt damit erstmals als E-Mail-Provider in Erscheinung. Der herkömmliche E-Mail-Verkehr kostet sie derzeit etwa drei Prozent der Sendungsmengen im Briefgeschäft pro Jahr – Tendenz steigend.

Für den E-Postbrief ist eine Identifikation per Postident-Verfahren notwendig. Damit will die Post eine verbindliche elektronische Kommunikation gewährleisten. Auch das Versenden eines elektronischen Einschreibens ist möglich.

Wenn ein Empfänger über keine E-Postbrief-Adresse verfügt, druckt die Post die E-Mail aus und stellt sie ihm per Briefträger zu. Zielgruppe sind, neben Privatkunden, Unternehmen und Verwaltungen.

Der E-Postbrief steht in Konkurrenz zur De-Mail, die noch 2010 starten soll. Die Post erhofft sich von der vorgezogenen Markteinführung einen Vorsprung. Vergangenes Jahr war der Ex-Monopolist aus dem De-Mail-Konsortium ausgestiegen.

ZDNet.de Redaktion

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