Der japanische Mobilfunkanbieter NTT Docomo hat auf der Messe Expo Comm Wireless Japan 2010 ein 3D-LCD vorgestellt. Es soll in Zukunft auf Handys und Smartphones zum Einsatz kommen, wie der Technikblog Tech-On berichtet.
Die 3D-Bilder sind aus acht verschiedenen Winkeln von jeweils 15 Grad erkennbar, eine 3D-Brille wird nicht benötigt. Der Bildschirm nutzt eine Lentikularlinse, die sich an der Vorderseite des Bildschirms befindet. Die Technologie wird auch in der Entwicklung von 3D-Fernsehern eingesetzt.
Der LCD ist 2,57 mal 2,57 Zoll groß und löst 1024 mal 768 Bildpunkte (XGA) auf. Die Auflösung für 3D-Bilder beträgt – aufgrund der acht Blickwinkel – nur etwa 320 mal 240 Pixel (QVGA). Nach Auskunft des Herstellers kann der Bildschirm derzeit 2D-Bilder nicht darstellen, wie Tech-On schreibt.
„Wenn wir ein LCD-Panel einsetzen, das den optischen Brechungsindex wie eine herkömmliche Lentikularlinse ändern kann, ist es möglich, zwischen einem 2D- und 3D-Modus zu wechseln“, sagte ein Sprecher von NTT Docomo. Es sei jedoch schwierig, dies technisch umzusetzen.
LCDs, die 3D-Effekte auch ohne Brille sichtbar machen, nutzen entweder eine Lentikularlinse oder eine Parallaxenbarriere.
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