Apple korrigiert mit iOS 4.0.1 fehlerhafte iPhone-Empfangsanzeige

Apple hat iOS 4.0.1 für iPhone 4, iPhone 3G S und iPhone 3G bereitgestellt. Es verbessert nach Herstellerangaben „die Formel, mit der berechnet wird, wie viele Balken für die Signalstärke angezeigt werden.“

Das Update hatte Apple vor rund zwei Wochen in einer Stellungnahme zum Antennenproblem angekündigt. Darin heißt es, dass seit dem ersten iPhone eine falsche Formel zur Berechnung der Darstellung der Signalstärke verwendet werde. Zuvor war vermutet worden, dass das Problem erst mit iOS 4.1 gelöst werde, das derzeit als Betaversion für Entwickler vorliegt.

Einige Nutzer berichten in Apples Support-Forum von Problemen bei der Installation von iOS 4.0.1. Die Aktualisierung breche in einigen Fällen mit einer Fehlermeldung ab. „Ich habe die gleichen Probleme, von denen alle berichten. Das Update wird nur zu zwei Dritteln abgeschlossen“, schreibt beispielsweise Steve. Er habe auch alle auf der Apple-Website genannten Ratschläge befolgt, Software gelöscht und auch einen anderen Computer für das Update verwendet. Bei anderen iPhone-4-Besitzern treten jedoch keinerlei Fehler auf.

Ob das Antennenproblem des iPhone 4 durch das Softwareupdate tatsächlich – wie von Apple versprochen – verschwindet, ist zweifelhaft. Es tritt immer dann auf, wenn die linke untere Ecke des Geräts mit der Hand abgedeckt wird. Apple-Chef Steve Jobs wird auf einer für heute angesetzten Pressekonferenz zu dem Problem Stellung beziehen.

Außer iOS 4.0.1 fürs iPhone bietet Apple seit gestern auch ein Betriebssystem-Update für das iPad an. iOS 3.2.1 soll die WLAN-Verbindung verbessern sowie Probleme mit PDF-Anhängen in Mail und mit der Wiedergabe von Videos beheben. Zudem wird die Zuverlässigkeit der Videoausgabe auf externen Bildschirmen erhöht und Nutzer können Microsofts Bing jetzt als alternative Suchmaschine in Safari auswählen.


Für Nutzer von iPhone 4, iPhone 3G S und iPhone 3G sowie iPad stehen ab sofort Softwareupdates auf iOS 4.0.1 beziehungsweise iOS 3.2.1 zum Download bereit (Screenshot: ZDNet).

ZDNet.de Redaktion

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