Livescribe hat eine neue Digitalstift-Reihe eingeführt. Sie heißt Echo. Das Modell mit 4 GByte Speicher kostet in den USA 170 Dollar, die Variante mit 8 GByte 200 Dollar. Als Einsteigermodell gibt es weiter das Modell Pulse mit 2 GByte für nun 130 Dollar.
Wichtigstes Feature bleibt das, was Livescribe „Paper Replay“ nennt: Mit dem Stift lassen sich nicht nur Notizen und Skizzen handschriftlich anfertigen, sondern auch Audioaufzeichnungen verknüpfen. Die Neuerungen von Echo verbessern vor allem die praktische Nutzung. So gibt es jetzt einen Standard-Mikro-USB-Anschluss statt eines proprietären Ports, um den Stift zu laden oder mit einem PC zu synchronisieren. Auch für Kopfhörer hat das Modell Echo einen Standardanschluss (3,5-Millimeter-Klinkenstecker).
Ein Headset liegt dem Echo im Gegensatz zum Pulse nicht bei. Livescribe bietet es aber in einer hochwertigen Variante als Zubehör an. Alternativ können Anwender gewöhnliche Kopfhörer plus das im Stift verbaute Mikrofon nutzen.
Das Gehäuse hat Livescribe so modifiziert, dass der Stift nicht auf einer Oberfläche herumrollen kann – offenbar ein Problem, von dem viele Pulse-Käufer berichteten.
Auch softwareseitig gibt es Verbesserungen, die allerdings erst im Herbst per Software-Update folgen sollen. So lässt sich der Stift jetzt als Eingabegerät nutzen, wenn er mit einem Computer verbunden ist. Dies nennt Livescribe „Paper Tablet“. Außerdem kann man Dokumente samt Audiokommentaren künftig als „Pencast“ im PDF-Format weitergeben. Für iPhone und iPad soll eine App angeboten werden, die solche Pencasts abspielt.
Mit der Einführung der neuen Generation teilte Livescribe mit, dass es seit dem Marktstart 2008 rund 400.000 so genannte Smartpens verkauft hat. In Deutschland ist das 8-GByte-Modell zunächst exklusiv bei Unimall für 199 Euro erhältlich. Der auf den Livescribe-Seiten genannte Vertriebspartner Gravis führt das Echo ab 8. September.
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