Also alles bestens? Nein, mitnichten. Denn erst bei der Installation der Software und damit erst nach dem Kauf realisiert der Käufer, welche Rechte er dem Hersteller einräumen muss. Wenn überhaupt – denn die Option „Meine Nutzungsdaten dürfen gesendet werden“ ist völlig unauffällig und zudem in der Voreinstellung bereits aktiviert. Hier hat man schnell auf „Weiter“ geklickt, ohne die Dimension seines Handelns überhaupt erfasst zu haben.
Zwar versichert Plugwise, dass die gesammelten Daten nur anonym ausgewertet und für die technische Weiterentwicklung verwendet werden, was aber tatsächlich mit diesen Daten passiert, ist nicht zu überblicken. So schreibt der Hersteller selbst: „Alle technischen Daten werden anonymisiert auf dem Server gehostet, welcher von einem unabhängigen Dritten professionell verwaltet wird.“
Diejenigen, die die Information zum Datensammeln überhaupt zur Kenntnis nehmen und nicht damit einverstanden sind, erhalten folgenden Hinweis: „Durch Deaktivieren des anonymisierten Uploads sind Sie nicht in Übereinstimmung mit der Lizenzvereinbarung. Sie werden keine Updates und keinen Support von Plugwise erhalten….“
Die bayerische Verbraucherzentrale ist „kritisch“, ob dies mit deutschem Recht übereinstimmt. Auch bei Plugwise Deutschland ist man sich der rechtlichen Probleme bewusst. Nachgebessert werden soll in Kürze zumindest an einer Stelle. So soll für die Software, die integraler Bestandteil des Systems ist, eine deutsche Bedienungsanleitung verfügbar sein. Fehlt die wie bisher, gilt dies nach deutschem Recht als Produktmangel, der den Käufer zur Wandlung des Geschäfts berechtigt: Er kann das Set also zurückgeben, wenn er möchte.
Vernetzte Produkte müssen laut Cyber Resilience Act über Möglichkeiten zur Datenverschlüsselung und Zugangsverwaltung verfügen.
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