iOS hat eine explizite Unterstützung für Google-Mail, die man einfach in den Einstellungen zum E-Mail-Konto aktiviert, siehe Bild 28. Allerdings fehlt die Unterstützung für Kontakte, siehe Bild 29. Das ist auf einem Gerät, das auch als Telefon genutzt werden soll, eher unpraktisch. Um nicht mit einer leeren Kontaktliste (Bild 30) leben zu müssen, ist es eine Überlegung wert, die ActiveSync-Replikation (Microsoft Exchange) zu wählen.

Bild 31 zeigt, dass sich so auch die Kontakte replizieren lassen. Bild 32 zeigt, wie die Konfigurationsfelder ausgefüllt werden müssen. Als Server ist m.google.com einzutragen. Das Feld Domain lässt man einfach leer. Nach der Erstsynchronisation stehen E-Mails, Kalender und Kontakte zur Verfügung, siehe Bild 33 bis Bild 35.

Eine Kalender-Synchronisation mit Google-Mail ist erst ab iOS 4 verfügbar. Anwender früherer Versionen müssen auch für Kalender auf ActiveSync ausweichen.

Allerdings hat der ActiveSync-Provider in iOS ein Problem mit E-Mails, die in UTF-8 kodiert sind. Der Provider erkennt sie nicht richtig und stellt Umlaute und andere Nicht-ASCII-Zeichen falsch dar, siehe Bild 36. Dieses Problem existiert nicht nur mit Google Mail, sondern auch mit Exchange-Servern.

Korrekte Umlaute gibt es nur mit dem Google-Mail-Provider, siehe Bild 37. Allerdings lässt sich das Umlautproblem umschiffen. Man richtet einfach einen Google-Account und zusätzlich einen Exchange-Account ein, das nur die Kontakte synchronisiert. Dann werden die E-Mails mit dem richtigen Zeichensatz dargestellt und das Adressbuch wird ebenfalls gefüllt. Unter iOS 3 und früher, müssen auch die Kalender über ActiveSync repliziert werden.

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ZDNet.de Redaktion

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