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Packard Bell TX 86: schicker 15-Zöller mit Nvidia-Grafik

Packard Bell ist so etwas wie der Haustuner von Acer. Die Notebooks bauen auf bekannten Acer-Modellen auf, unterscheiden sich aber meist durch eine etwas schickere Optik und bessere Software-Zugaben. Mit dem Easynote TX hat sich Packard Bell jetzt den 15-Zöller Acer Aspire Timeline X vorgenommen. Der ZDNet-Test zeigt, was das Gerät zu bieten hat.

Das Gehäuse inklusive Deckel und Handballenauflage ist aus einer Aluminium-Magnesium-Legierung, was dem Easynote ein schickes Aussehen verleiht. Dazu trägt auch die relativ flache Bauform (von 2,7 auf 3,0 Zentimeter nach hinten leicht ansteigend) bei. Insgesamt ist das Packard Bell eine wohltuende Abwechslung vom Klavierlack-Einerlei. Fingerabdrücke sind nicht zu sehen. An der Verarbeitung des Notebooks gibt es nichts auszusetzen, auch die Stabilität geht in Ordnung. Nur bei sehr starkem Druck geben manche Flächen etwas nach.

Der Deckel ist nach hinten leicht nach oben gebogen. Das verleiht dem Design zwar einen gewissen Schwung, es ist aber zu befürchten, dass sich die Alu-Beschichtung an der Kante mit der Zeit löst, wenn man das Gerät häufig in einer Tasche transportiert.

Das mit einer Glare-Beschichtung versehene 15,6-Zoll-Display löst 1366 mal 768 Pixel auf. Gerade bei dunklen Bildschirminhalten zeigen sich deutliche Spieglungen. Die in den Rahmen integrierte Webcam löst 1,3 Megapixel auf.

Abgesehen vom Gigabit-Ethernet-Port (hinten rechts) sind leider alle Ports weit vorne am Gehäuse untergebracht. Eingesteckte Kabel verlaufen also genau dort, wo man seine Hände ablegen möchte. Rechts sitzen zwei USB-Ports, links weitere zwei sowie HDMI und VGA. Da es keinen DVI-Ausgang gibt, muss man gegebenenfalls auf einen Adapter oder auf ein Kabel zurückgreifen. Ein Expresscard-Slot für Erweiterungen ist nicht vorhanden. Gleiches gilt für eSATA und Firewire.

Die Tastatur des TX86 kann nicht ganz überzeugen: Sie gilbt beim Tippen etwas nach, was den Qualitätseindruck schmälert, die Pfeiltasten sind etwas zu flach geraten. Man kann sie nicht wirklich komfortabel nutzen. Das Schreibgefühl geht aber in Ordnung.

Über der Tastatur sind kapazitive Multimedia-Tasten zur Steuerung der Medienwiedergabe und zum Auswerfen optischer Medien zu finden. Ein selbst programmierbare Taste kann mit einer beliebigen Anwendung belegt werden.

Packard Bell sieht im erfreulich großen Multitouch-Touchpad nicht nur eine Möglichkeit, den Mauszeiger zu steuern, sondern nutzt es als optisches Gimmick. Wie man es von Apples MacBooks kennt, sind die beiden Maustasten nicht separat ausgeführt, sondern werden durch Druck auf das große Mauspad unten links oder unten rechts ausgelöst. Berührt man diese Fläche, wird das Touchpad beleuchtet. Ein ähnlicher Effekt ist beim Start zu beobachten. Effektiv hat man davon nichts, es ist aber eine ganz nette Spielerei.

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ZDNet.de Redaktion

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