Yelp hat heute eine deutschsprachige Version seines Such- und Bewertungsportal freigeschaltet. Yelp.de konzentriert sich in einem ersten Schritt auf die Städte Berlin und München. Ähnlich wie das deutsche Portal Qype bietet Yelp seinen Nutzern eine regionale Suchfunktion an. Darüber hinaus haben Anwender die Möglichkeit, Bewertungen zu Firmen und Geschäften in ihrer Nähe zu lesen oder selbst zu verfassen sowie sich untereinander zu vernetzen.
Für Yelp-Nutzer stehen Apps für das iPhone, Blackberry, Palm Pre und Android-Smartphones bereit. Die deutschsprachige Version der iPhone-App soll in Kürze folgen. Bis dahin können deutsche Nutzer die englischsprachige Software verwenden. Außerdem steht mit iPhone Monocle für das iPhone 3GS und höher sowie seit kurzem auch für Android-Geräte eine Augmented-Reality-Anwendung bereit. Sie erkennt bei eingeschalteter Kamera die Umgebung und blendet alle in Yelp besprochenen Angebote im Blickfeld des Anwenders ein.
„Yelp for Business Owners“ soll ebenfalls noch dieses Jahr in eines deutschen Version vorliegen. Damit können Geschäftsinhaber ihr Angebot vorstellen. Die Option ist kostenlos. Firmen haben zudem die Möglichkeit, über eine API die Besprechungen von Yelp auf ihrer Website einzubinden.
Nach eigenen Angaben verzeichnet Yelp in den Vereinigten Staaten monatlich rund 33 Millionen Seitenabrufe und bietet Nutzern rund 11 Millionen Bewertungen. In Großbritannien sind es nach dem Start vor 18 Monaten aktuell rund eine Million Nutzer. Außerdem ist der Dienst seit August 2008 in Kanada und seit Juni 2009 in Irland verfügbar. Die französische Version war im Mai dieses Jahres live gegangen. Für das laufende Jahr erwartet das 2004 gegründete Portal einen Umsatz in Höhe von gut 50 Millionen Dollar.
Verhandlungen zu einer Übernahme durch Google hat Yelp im Herbst vergangenen Jahres abgebrochen. Berichten zufolge hatten sich die Unternehmen schon auf eine Kaufsumme von rund 550 Millionen Dollar geeinigt und mussten nur noch einige Details der Akquisition klären. Wenige Wochen später sagte die Investmentfirma Elevation Partners der Rezensionssite bis zu 100 Millionen Dollar frisches Kapital zu. Die Kapitalvermittler überweisen zunächst 25 Millionen Dollar. Bis zu einer Höhe von 100 Millionen Dollar wollen sie die Investition ausweiten, indem sie von Mitarbeitern ausgeübte Aktienoptionen aufkaufen. Marc Bodnick, einer der Gründer von Elevation, gehört inzwischen Yelps Aufsichtsrat an.
„Wir haben es geschafft, unser Geschäft in einer schwierigen wirtschaftlichen Situation schnell wachsen zu lassen – ein klares Zeichen, dass wir das Potenzial lokaler Suche erst ansatzweise ausschöpfen. Die Investition gibt uns noch mehr Kapital, um unser erwiesenermaßen gutes Geschäftsmodell auf eine neue Ebene zu bringen“, so Yelp-CEO Jeremy Stoppelman. Ein Teil dieser „neuen Ebene“ ist die Expansion in Europa. COO Geoff Donaker kündigte für die nächsten Monaten den Start weiterer Yelp-Portale in Europa an. Er wollte sich aber nicht auf Länder festlegen. Wann Sites für Österreich und die Schweiz kommen, ließ er auf Nachfrage von ZDNet offen.
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