VMware hat seine Ergebnisse für das zweite Quartal 2010 veröffentlicht und seine Vorhersage für das Gesamtjahr erhöht. Der GAAP-Nettogewinn des Virtualisierungsspezialisten betrug zwischen April und Juni 75 Millionen Dollar (58,5 Millionen Euro) oder 0,18 Dollar je Aktie. Auf Non-GAAP-Basis waren es 0,34 Dollar je Anteilsschein.
Der Umsatz kletterte gegenüber dem Vorjahresquartal um 48 Prozent auf 674 Millionen Dollar (526 Millionen Euro). Analysten hatten einen Non-GAAP-Gewinn von 0,32 Dollar je Aktie und Einnahmen in Höhe von 656,9 Millionen Dollar (512 Millionen Euro) erwartet.
Allein mit Lizenzen verdiente VMware im abgelaufenen Quartal 323,6 Millionen Dollar. 2009 waren es im Vergleichszeitraum 227,9 Millionen Dollar gewesen. Die Einnahmen aus Dienstleistungen stiegen im Jahresvergleich von 227,7 Millionen auf 350 Millionen Dollar. Die Zahlen lassen darauf schließen, dass auch der Mutterkonzern EMC, gute Ergebnisse vorlegen wird.
Aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung hat VMware seine Prognose für 2010 angehoben. Man profitiere derzeit von einer Modernisierungswelle in den Unternehmen. Die Nachfrage sei bei allen Produkten und in allen Regionen stark gewesen. Die Kunden statteten ihre Rechenzentren auch weiterhin mit Virtualisierungslösungen aus.
Daher rechnet VMware im dritten Quartal mit einem ähnlichen Gewinn wie im abgelaufenen Vierteljahr. Der Umsatz werde zwischen 680 und 705 Millionen Dollar betragen (530 und 550 Millionen Euro). Damit liegt das Einnahmenziel über den Erwartungen der Wall-Street-Analysten, die für das dritte Quartal 672 Millionen Dollar vorausgesagt haben. Im Gesamtjahr will VMware zwischen 2,72 und 2,8 Milliarden Dollar (2,12 und 2,18 Milliarden Dollar) umsetzen, während man an der Wall Street von 2,7 Milliarden ausgeht.
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