Anbieter von Druckern und Multifunktionsgeräten haben es besonders im unteren Preissegment schwer. Das Geschäftsmodell, die Geräte günstig abzugeben, aber am Verbrauchsmaterial zu verdienen, hat Drucker in den Augen der Käufer völlig entwertet. Außerdem funktioniert es in vielen Bereichen nicht, kaufen doch bei weitem nicht alle Gerätebesitzer so regelmäßig und häufig Verbrauchsmaterial, wie bei der Preiskalkulation für das Gerät angenommen.
Versuche den Spieß umzudrehen, etwa von Kodak, indem der Gerätepreis deutlich erhöht dafür aber das Verbrauchsmaterial günstig abgegeben wird, sind bisher gescheitert. Auch die Idee von Epson, einen teureren Drucker mit großer Tintenpatrone und Pfand anzubieten, das bei der Rückgabe erstattet wird, stieß beim Verbraucher auf wenig Gegenliebe.
Offenbar sind Drucker im Bewusstsein der Verbraucher so fest als Wegwerfprodukt verankert, dass sich diese Einstellung nicht ohne weiteres ändern lässt. Dazu mag auch beitragen, dass der eine oder andere Hersteller zur Sicherung seiner Marktanteile auch nicht davor zurückscheut, einzelne Typen unter Wert über die Lebensmittel-Discounter und andere Handelsketten zu verschleudern. Auch die Versuche mancher Hersteller in der jüngeren Vergangenheit, Drucker durch verbessertes Design aus ihrem Schattendasein neben dem Schreibtisch im Arbeitszimmer hervorzuholen, haben die Einstellung der Verbraucher nicht grundsätzlich geändert: Ein schickes Design nimmt man gerne mit – sofern es zum gewohnt günstigen Preis erhältlich ist.
Was können die Hersteller also tun, um Drucker wieder aufzuwerten? Hewlett-Packard und Lexmark versuchen es jetzt mit Touchscreens. Damit wandert eben wieder mal ein von großen Arbeitsgruppen- und Etagendruckern bekanntes Ausstattungsmerkmal in eine darunterliegende Produktkategorie – könnte man denken. Es ist aber etwas komplizierter, denn der Touchscreen soll nicht lediglich als Ersatz für die bisher genutzten Bedienelemente fungieren, er soll vielmehr Türöffner für ganze neue Einsatzszenarien sein und durch die (zumindest eingeschränkte) Web-Anbindung der Geräte ergänzt werden.
Die japanischen Mitbewerber sehen diese Entwicklung derzeit noch mit gelassener Distanz. Das liegt vielleicht auch an den sehr bescheidenen Verkaufszahlen der bisher verfügbaren Modelle der neuen Produktkategorie. Kommt das Konzept in der Zielgruppe der ambitionierten Privatanwender und der kleinen Firmen an, dürfte es technisch kein Problem sein, das bisherige Bedienfeld durch einen Touchscreen zu ersetzen. Schwieriger ist es schon, die Web-Anbindung sauber zu implementieren und sinnvoll zu nutzen. Aber dafür könnten sich die Japaner dann am Vorbild der amerikanischen Hersteller orientieren. ZDNet zeigt, was diese bisher vorgestellt haben, was sie noch planen, sowie für wen die neuen Möglichkeiten interessant sind.
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