Mozilla hat knapp drei Wochen nach der ersten Beta eine weitere Testversion von Firefox 4 veröffentlicht. Sie steht für Windows, Linux und Mac OS X in 23 Sprachen zum Download bereit. Nach Entwicklerangaben enthält die Beta 2 zahlreiche neue Funktionen und eine verbesserte JavaScript-Performance.
Die auf der Webkit-Entwicklung basierende JavaScript-Engine JägerMonkey, die Bestandteil von Firefox 4 ist, hat Mozilla umfassend optimiert. Laut Release Notes mussten die Entwickler über 20.000 Zeilen Code anpassen, um Optimierungen für verschiedene Prozessoren umzusetzen. Für die endgültige Version sind weitere Leistungssteigerungen zu erwarten, da noch nicht alle Bereiche von JägerMonkey angepasst wurden.
Äußerlich unterscheidet sich die Beta 2 unter Windows bis auf kleinere Anpassungen nicht von der ersten Vorabversion. Mac-Anwender werden allerdings die Anordnung der Tabs am oberen Fensterrand bemerken. Die Firefox-Variante für die Apple-Plattform unterstützt nun wie das Windows-Pendant das neue Layout von Firefox 4. Hierzu hat Mozilla ein Video veröffentlicht. Firefox 4 für Linux verfügt noch nicht über die neue Oberfläche. Sie ist erst für eine späteren Vorabversion geplant. Statt der Menüleiste erscheint unter Windows 7 und Vista eine einzelne Schaltfläche in der linken oberen Fensterecke, die mit einem Klick Zugriff auf die meistgenutzten Optionen bietet.
Neu ist die Funktion ‚App-Tab‘, die Reiter verkleinert und nur das Website-Ico anzeigt. Google Chrome bietet mit ‚Tab verankern‘ ein ähnliches Feature.
Der kommende Browser basiert auf Version 1.9.3 der Rendering-Engine Gecko, die Mozilla als Gecko 2 bezeichnet. Sie bringt auch Veränderungen für Web-Entwickler, etwa erweiterte Unterstützung von HTML-5-Funktionen. Dazu gehört der HTML 5 Parser, der Fehler beheben, die Interoperabilität steigern und die Performance erhöhen soll.
Programmierer können nun Erweiterungen erstellen, die nach der Installation keinen Neustart des Browsers benötigen. Das Jetpack SDK soll zudem die Entwicklung beschleunigen. Die Mozilla-Website listet alle unterstützten Webtechnologien auf.
Die Entwickler betrachten die Beta 2 als stabil und für den täglichen Einsatz geeignet. Allerdings könnten sich einige Funktionen noch bis zur Veröffentlichung der Final verändern. Auch die meisten Add-ons seien noch nicht auf ihre Kompatibilität zu Firefox 4 getestet worden. Weitere Betaversionen sollen im Abstand von zwei bis drei Wochen folgen, die Final im November 2010.
Eine vor allem in Sachen Performance verbesserte Version von Firefox ist dringend nötig. Gegenüber der Konkurrenz hat der Mozilla-Browser diesbezüglich Rückstand aufzuholen. In jüngster Zeit konnte vor allem Chrome Marktanteile auf Kosten von Firefox gewinnen. Schnelligkeit und Flexibilität gehören zu den Stärken des Google-Browsers.
Sicheres Surfen und Schutz der Privatsphäre sind für viele Nutzer sehr wichtig. Mit nur wenigen Add-ons können Anwender den Browser gegen Schadcode absichern und ihre persönlichen Daten besser vor Gefahren schützen.
Bösartige QR-Codes, die per E-Mail versendet werden, eignen sich sehr gut, um Spam-Filter zu umgehen.
Unsichere Websites und Phishing-Mails in Verbindung mit Black Friday können kauffreudigen Konsumenten zum Verhängnis werden.
Malware SmokeLoader wird weiterhin von Bedrohungsakteuren genutzt, um Payloads über neue C2-Infrastrukturen zu verbreiten.
Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.
Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…
Der deutsche Hyperscaler erweitert sein Server-Portfolio um vier Angebote mit den neuen AMD EPYC 4004…